Dienstag, 12. Februar 2019
41. Tag 11. Feb. 2019
Früh aufgestanden, Fahrzeug abgegeben und uns zum Flughafen fahren lassen. Wir haben nun in den 25 Tagen fast 4.150 km zurückgelegt. Der Spritverbrauch lag bei 11,3 L/100 km und die Benzinkosten bei 22,30 NZ$/100 km. Sollten wir wieder nach Neuseeland fliegen, dann werden wir sicherlich nur die Südinsel besuchen und weniger mit dem Camper unterwegs sein. Wir waren froh, dass wir das Fahrzeug problemlos abgeben konnten und zudem zum Flughafen gefahren wurde.

Camp Mangere Bridge

Da wir schon um 8:40 eincheckten, konnte wir sogar noch Plätze im „Flieger“ mit Beinfreiheit bekommen. Aber dann halt wieder ca. 3 Std. mit Warten in einem Flughafenbereich verbracht. Abflug war um 12:05 und Ankunft um 14:15 in Melbourne. Das Flugzeug war pünktlich und der Flug angenehm. Wir hatten uns beide „Bohemian Rapsody“ angesehen und waren dann „Queen-seelig“. Am Abend wieder im Familienkreis ein leckeres Nudelgericht verzehrt. War schön, dass auch Molly und Oskar zu Besuch waren.



40. Tag 10. Feb. 2019
Da es auf dem freien Campingplatz keine Küche gab und wir früh am Morgen die anderen Camper nicht stören wollten sind wir schon kurz nach Sonnenaufgang los.

Te Kauwhata

Auf der Suche nach Tisch und Bänken sind wir an einem Denkmal der letzten Schlacht zwischen Maori und Briten vorbeigekommen. Die Maori hatten zwar keine Chance, dennoch wurden 47 Briten und 41 Maori bei dieser Schlacht getötet. Dann haben wir unseren „letzten“ Campingplatz in NZ angesteuert und vorher noch unseren obligatorischen Kaffee getrunken. Nun wurde das Fahrzeug ausgeräumt, die Koffer wieder gepackt, alles geputzt und wieder eingeräumt. Das Fahrzeug voll getankt. Wir haben einen sehr ruhigen Ort mit vielen Tieren um uns herum gefunden. Nur 20 Min. zum Flughafen und 30 Min. aus der Stadtmitte. Wir hatten aber keine Lust auf „Stadt“ und daher den Sonntagnachmittag genossen.

Camp bei Mangere Bridge

Was für ein großes „Hallo“, als plötzlich am späten Nachmittag der Kleinbus der „Ravensburger“ auftauchte. Wir haben nebeneinander geparkt und wieder einen sehr schönen, witzigen, „deutschen“ Abend gehabt. Insbesondere, als noch zwei weitere junge Deutsche sich zu uns gesellten.

Camp Mangere Bridge



39. Tag 09. Feb. 2019
Wir hatten superschönes Wetter und konnten, nach einer kurzen Joggingeinlage zum kleinen Leuchtturm an der Hafeneinfahrt, mit Blick auf die „Tasman Sea“ frühstücken.

New Plymouth Campground

Vom Kai aus konnte man auch den Mount Egmont sehen, dieses Mal ohne Wolken.

Mt. Egmont

Sea Gull New Plymouth

Wir sind dann zu der Gartenanlage gefahren und haben nochmals den beiden Musikern zugehört. Wir wurden auch gleich als Freunde aus Germany vorgestellt. Am Mittag sind wir dann weiter in Richtung Auckland gefahren und haben auf einem freien Campingplatz bei Te Kauwata übernachtet. Wir haben so vor uns hin musiziert, als eine junge Frau fragte, ob sie auch mitspielen darf. Es stellte sich heraus, dass sie aus Ravensburg kommt und dann waren noch zwei weitere junge Ravensburger bei uns am Tisch. War richtig witzig, als wir plötzlich auch deutsche Lieder sangen.



38. Tag 08. Feb. 2019
Wir wussten, dass wieder ca. 350 Km vor uns waren und sind daher früh aufgebrochen.

Porirua

Kurzer Zwischenstopp in Whanganui. Interessant waren dort die Sportstätten, auch eine Radrennbahn. Im Ort (kaum Touristen) findet man leider auch kein Café mit Wifi. Dennoch den obligatorischen Kaffee getrunken.

Whanganui Opera

Whanganui Center

Dann weiter in Richtung New Plymouth. Leider war der Mount Egmont total in Wolken. Schade, einst hatte ich ihn Schneebedeckt von 150 Km sehr gut erkennen können.

Mt. Egmont in Wolken

In New Plymouth mal wieder die Bibliothek fürs Internet aufgesucht. Im Novotel noch einer Zweimannband zugehört. Sie haben uns für ein Konzert am Samstagmorgen in einen sehr schön angelegten Garten eingeladen. Unser Campingplatz lag genau über der „Breakwater Beach“ an der Einfahrt zum Hafen. In der Nacht konnten wir sehen, wie ein riesiges Containerschiff in den Hafen gezogen wurde.

New Plymouth Hafen



37. Tag 07. Feb. 2019
Wieder die tolle Joggingstrecke bewältigt, aber nun mit Zwicken in der linken Wade. Dann mussten wir los, wollten aber unbedingt noch in die Galerie (sehr schöne Gemälde, aber auch entsprechender Preis, z.B. 14 500.- für das Bild „Delphin aus dem Blauen“. Nochmals die leckeren Muscheln gegessen und dann ging es auf kurvenreicher Strecke nach Picton. Die Überfahrt war dieses Mal etwas rauer, als bei der Anreise.

Ausfahrt aus Marlborough Sound

In Wellington haben wir einen steilen, mit tollen Aussichten verbundenen Spaziergang gemacht und sind noch mit dem „Cable Car“ (Standseilbahn) nach unten gefahren.

Wellington Parliament

Wellington Cable Car Station



36. Tag 06. Feb. 2019
Bin nochmals die gleiche Runde wie am 26. Jan. gejoggt. Hurra, dieses Mal ohne Zwicken in der Wade. Auch das „Outdoor – Gym“ genutzt. Marlene hat die Wäsche mal wieder gewaschen und durch den Regen hatten wir auch lange ausgeschlafen. Wir mussten ja nicht um 10:00 weg sein! Dann durch den Ort geschlendert und entschieden, unsere eigene Weintour durch Marlbourgh zu machen. Wir sind also wieder ca. 40 km zurück und haben dann auf der Raupara Road gerademal drei Weinanbieter geschafft. Mehr geht nicht, zumal ich ja noch zurückfahren musste. Wir waren bei Wairau River, sind auf die gegenüberliegende Straßenseite zu Nautilius Estate und haben es noch zu Giesens Wines (deutsche Gründer die erst vor ca. 25 Jahren hier mit Weinanbau anfingen) geschafft. Waren alles tolle Weine, vor allem der Sauvignon Blanc ist absolute Spitze. Wir wollten noch zu Herzogs um zu sehen, wie das tolle Restaurant und Ambiente ausieht, aber wir konnten keinen Wein mehr probieren, waren dennoch überrascht, dass auch „Herzogs“ mit seinem Sternerestaurant erst 1998 hier anfing. Er kam aus Zürich, stammt aber von Winzern am Rhein ab und hat sich dann hier den Traum vom Sternerestaurant und den passenden Weinen erfüllt. Die Weine lagen aber auch preislich in höchster Dimension (für 43 NZ$ war die günstigste Flasche zu bekommen, dann gingen die Preise steil bergauf!). Wir haben dann auf unserem Campingplatz mal wieder ein richtig schönes Stück Rindfleisch mit einem tollen Spätburgunder genossen und sind noch kurz in das wunderschöne Pub: „Captains Daughter“.



35. Tag 05. Feb. 2019
Es war herrlich am Meer entlang in Richtung Cape Campbell zu joggen. Zur Krönung habe ich dann auch noch eine große, alte Robe gesehen. Als ich an der Stelle ein paar gymnastische Übungen gemacht habe, hat sie sich bewegt, den Kopf in den Wind gestellt und dann wieder gemütlich auf dem Felsen, der für Menschen schlecht erreichbar ist, abgelegt. Schade, dass ich keine Kamera dabeihatte.

Marfells Beach

Gull at Marfells Beach

Dann waren wir bei zwei sehr schönen Winzern (Yealands und Lawsons dry Hills). Vor allem Yealand hat uns total beeindruckt. Erst seit 2001 werden dort Reben angebaut und nun gibt es ca. 2 Mio. Rebstöcke. Der größte Winzer auf der Südinsel. Nebenbei wird auf nachhaltigen Anbau geachtet. Die Abschnitte werden in Ballen gepresst und dienen der Verbrennung. Zwergschafe halten das Gas niedrig. Es gibt viel Hühner, die schädliche Insekten zwischen den Reben rauspicken. Die Reben werden mit Musik bespielt und der Wein hat super geschmeckt.

Yealand Winery

In Blenheim waren wir dann bei einem kulturellen Nachmittag von Maoris. Sehr interessante Vorführungen und wir hatten dann auch unser „Hangi“ gegessen (hat uns Beiden aber nicht so gut geschmeckt).

Blenheim Fest

Blenheim Fest

Blenheim Fest

Am Abend sind wir nach Havelock und haben auf demselben Campingplatz wie am 25. Jan. für zwei Tage und eingebucht. Uns hat die sehr saubere Anlage mit den Möglichkeiten die es vor Ort gibt bewogen nochmals dorthin zu fahren. Am Abend gab es noch 31°. In der Nacht hat der Wind gedreht, es hat geregnet und am Morgen gab es nur noch 15°.



Freitag, 8. Februar 2019
34. Tag 04. Feb. 2019
Wir wussten, dass ca. 350 km vor uns lagen uns sind relativ früh über Christchurch nach Kaikura gefahren.

Spiegelung in Akaroa Bay

In der Bibliothek den Blog mal wieder aktualisiert. Noch weitere zwei Stunden bis zum Campingplatz beim Cape Campbell gefahren. Es war sehr windig und daher haben wir einen sehr schönen, geschützten Platz ca. 100 m vom Pazifik entfernt rausgesucht. Einen schönen, wenn auch windigen Abend verbracht. Die Nacht war sehr laut. Das Meer war sehr bewegt und man hatte die Geräuschkulisse wie in einem Jumbo-Jet. Aber es ist schon witzig, als in der Nacht eine Person an unserem Camper vorbeiging, sind wir trotz brausendem, tobendem Meer aufgewacht.

Marfells Beach

Marfells Beach 2



33. Tag 03. Feb. 2019
Wir sind vor Sonnenaufgang raus um denselben über dem Pazifik zu erleben. Leider ist uns aber die Sicht durch einen Bergrücken verdeckt worden. Ich wollte noch auf den Bergrücken wurde dann aber durch ein Gatter mit entsprechendem Verbot ausgebremst. Wir waren immerhin zwei Stunden zu Fuss unterwegs.

Wanderung Okains Bay

Das Meer hatte uns so angelacht, als wir auf dem Rückweg waren, dass wir noch kurz ins kalte Wasser wollten. Da die Bucht aber sehr seicht, das Wasser sehr kalt, die Außentemperaturen noch relativ gering und wir die einzigen im Wasser waren, sind wir nur bis Oberschenkeltiefe ins Wasser – es war sehr erfrischend.

Spiegelung vor Okains Bay

Kriegsboot der Maori in Okains Bay

Dann wieder nach Akaroa, denn am Nachmittag gab es in der „Harbar“ Livemusik. Wir haben unseren Camper auf dem Campingplatz ober halbe des Ortes (herrliche Aussicht) abgestellt und sind dann zur „Harbar“. Nach mehreren Getränken und einer viel zu teuren Käseplatte sind wir dann schwer beladen wieder zum Campingplatz.
Akaroa Harbar



32. Tag 02. Feb. 2019
Mit Robert, unserem Gastgeber haben wir uns neben dem Frühstück unterhalten. Er schreibt Kochbücher zu alten Rezepten. Sehr interessante Persönlichkeit. Zu unserem nächsten Ziel, der Banks Peninsula aufgebrochen. Das hat relativ lange gedauert, da es am Schluss sehr hügelig war.

View over Akaroa Bay

In Akaroa haben wir nach dem obligatorischen Kaffee ein sehr interessantes Museum besucht und zwar kostenfrei. War sehr interessant, dass hier in 1842 Franzosen und einige Deutsche sich angesiedelt haben. Leider mussten die Franzosen und Deutschen sich unter britische Herrschaft stellen, da die Engländer das ganze Land für sich reklamiert hatten. Heute wird aus den französischen Anfängen ein großes Tourismusspektakel gemacht.

Clocktower Akaroa

Wir waren dann noch in der „Harbar“ wunderschönen Blick auf das Meer und ein Bier/Glas Wein genossen. „Herrlich!“.

Harbar in Akaroa 1

Akaroa liegt in der Mitte eines ehemaligen Kraters. Unser Campingplatz, an der Okains Bay, war aber auf der anderen Seite der Halbinsel und so durften wir den kurvenreichen „Summittrack“ fahren. Mir hat das riesig gefallen, Marlene wurde es schlecht bei den engen Kurven und steilen Abhängen. In der Okains Bay haben wir selber mal wieder etwas musiziert.

Old Harbour Okains Bay

Sunset Okains Bay



31. Tag 01. Feb. 2019
Am nächsten Morgen habe ich eine Runde gejoggt, um alte Erinnerungen aufzufrischen (Brücke an der ich mit Kajak ins eiskalte Wasser fiel, alte Jugendherberge, die es leider nicht mehr gibt, Blicke zum Mt. Hutt). Das alte Café existiert zwar nicht mehr, aber im neuen unseren obligatorischen Kaffee getrunken und im Internet gesurft.

Blue Pub Methven

Dann nach Christchurch gefahren. Dort neben der Jugendherberge geparkt. Diese gibt es tatsächlich noch in der gleichen Form und Gestalt. Durch die gegenüberliegenden Räume des „Art-Centers“ gelaufen. Auch dort hat sich das alles zum Tourismus hin entwickelt.

Museum Christchurch

Schließlich noch durch die Stadt gelaufen und viele Zeugnisse des Erdbebens in 2011 gesehen. Vor allem die Kirche im Zentrum ist sehr beschädigt.

Church Christchurch

Am Nachmittag haben wir dann im „Two Tree Hilton“ einer Zwei-Personenband zugehört. Es ist immer wieder schön in einem schönen Pub bei Livemusik zu sein. Die beiden waren auch sehr begabt, sie eine gute Sängerin und er ein sehr guter Gitarrist und Keyboard bzw. Klavierspieler. Kurz unsere Übernachtung, wieder im Garten einer Privatperson, geklärt und zum nächsten Konzert im irischen Pub „Craigs“ gefahren. War wieder ein sehr guter Musiker der auch super Mundharmonika spielte. So einen schönen musikalischen Einschub erlebt.



Montag, 4. Februar 2019
30. Tag 31. Jan. 2019
Wieder früh los, weil wir ca. 320 Km Strecke vor uns hatten.

Arthurs Pass NP

Wir sind über den Arthur Pass und haben, leider nach kleinem Umweg von 20 km, eine sehr schöne kleine Wanderung zum „Devils Punshbowl“ einem sehr schönen Wasserfall gemacht. Die vielen Stufen, um die 150 Höhenmeter zu bewältigen waren anstrengend.

Devils Punshbowl

Dann weitergefahren und einen weiteren Stopp in „Castle Hill“ zu machen. Dort sind Kalksteine, die bizarre Formen angenommen haben zu besichtigen. Da allerdings 31° zu messen waren, haben wir nicht zu lange dort in der Sonne verbracht.

Finger am Castle Hill

Dann nach Methven auf den Campingplatz. Dort war ich vor 32 Jahren für ca. 4 Wochen. Heute ist an der Stelle an der einst mein Zelt stand Hütte zum Mieten aufgestellt. Der alte Sanitärblock steht aber immer noch. Nur der Gemeinschaftsraum ist nun echt super ausgebaut mit Pooltischen, Tischtennisplatte und Tischkicker. „Zu meiner Zeit“ gab es nur einen Raum mit offenem Ofen und einem Fernseher. Der Ort selbst ist total verändert. Es gibt noch den „Blue Pub“. Dort haben wir auch noch ein Bier getrunken. Aber auch der Pub hat sich total verändert. „Nichts ist beständiger, als der Wandel!“



29. Tag 30. Jan. 2019
Früh losgefahren und in Franz Josef einen Kaffee getrunken. Es ist ein absolut überlaufener Touristenort mit ständigem Hubschraubergeräusch, denn das ist die Attraktion: Heliflüge über den Mount Tasman, die Gletscher und zum Mount Cook. Wir sind weiter, weil wir einen kleinen „Track“, zumindest in Teilen laufen wollten, den ich vor 32 Jahren auch schon gegangen bin. Leider ist der Track von damals nun eine Mountainbikestrecke und der eigentliche Fußweg beginnt erst nach ca. 5 Km Straße. Damals bin ich ca. 8 Km zum Gletscher und dann wieder 8 Km zurück gelaufen. Es gab damals nur eine schlecht ausgebaute „Allrad“ Straße und die hatte nach ca. 3 km geendet. Der Gletscher war auch viel weiter vorne und mit etwas Mühe konnte ich den alten Track dorthin auch erkennen. Nun sind täglich, zumindest im Sommer, ca. 750 Wanderer auf der ca. 4 Km Stecke (hin- und zurück) unterwegs.

Fox Glacier

Stein Fox Glacier

Dann noch zum Lake Mathison.

Lake Matheson 1

Wieder mit den vielen Leuten unterwegs. Allerdings waren die meisten nur bis zum ersten Aussichtspunkt gegangen um dort ein Foto zu machen und dann wieder zurück zu gehen. Wir sind den wirklich sehr schönen Weg komplett um den See gewandert und waren froh, dass dann auch nur noch relativ wenige Touristen unterwegs waren.

Lake Matheson

Mt. Abel Tasman und Mt. Cook

Auf dem Rückweg nochmals in Franz Josef gehalten um heraus zu finden, ob am Abend „Livemusik“ zu sehen ist. Leider wegen Krankheit auf eine Woche später verschoben. Schade! Wir sind dann wieder zurück und haben nochmals am gleichen Ort übernachtet.

Camping bei Franz Josef



28. Tag 29. Jan. 2019
Relativ früh in Richtung Greymouth gefahren.

West Coast 2

Unterwegs die Pancake Rocks besichtigt. Es ist schon ein geologisch sehr schönes Schauspiel was einem da vor Augen geführt wird. Ein Stück Meer, das vor ca. 30 Mio. Jahren Schichtweise aufgetürmt wurde ist nun durch Anhebung der Landmassen in dieser Form nach oben gekommen.

Pancake Rocks

Aber wie bei allen Sehenswürdigkeiten: Es sind sehr viele Menschen da. In Greymouth konnte ich mich an das schöne Postgebäude mit dem Glockenturm erinnern. Leider steht nur noch der Glockenturm. Die „Post wurde abgerissen, weil sie nicht Erdbebenfest war. Das nach über 120 Jahren, die das Gebäude problemlos erlebt hatte.

Jadeschnitzer in Hokitika

In Hokitika sind wir an den Strand um die „Driftwood-Sculptures“ anzusehen. Das sah alles ganz witzig aus.

Sculptures Hokitika

Dann sind wir an unserer Übernachtungsstelle weitergefahren, wo wir für relativ wenig Dollars eine gute Übernachtungsmöglichkeit hatten.



Montag, 28. Januar 2019
27. Tag 28. Jan. 2019
Herrlich war auch der Sonnenaufgang und das mit direktem Blick aufs Meer. Wieder einen tollen Sonnenaufgang erlebt.

Sonnenaufgang Mapua aus Camper

Sonnenaufgang Mapua

Sonnenaufgang Mapua

Dann ca. 230 km an die Westküste gefahren. Wir wurden dort auch mit Regen begrüßt. War auch gut so. Wir hatten am Vortag 31° und hier an der Westküste nur 22°, aber bei sehr hoher Luftfeuchte. Neben einem Pub übernachtet (Montags leider geschlossen) und den Blog mal wieder aufgefrischt.

West Coast 1

Westport



26. Tag 27. Jan. 2019
Wir mussten unseren „freien“ Campingplatz schon um 5:40 räumen. Dafür haben wir dann einen superschönen Sonnenaufgang gesehen und dort auch gefrühstückt. Der Grund für das frühe Ausstehen lag darin, dass auf dem Platz sonntags ein Markt stattfindet und alle Fahrzeuge vor 6:00 wegfahren müssen.

Sonnenaufgang Motureka

Sonnenaufgang Motueka

Motueka Sonnenaufgang

Wir haben den Markt besucht. Eine deutsche Bratwurst gegessen, Kaffee getrunken und für unsere Krippe ein Kamel aus Holz erstanden. Dann weiter nach Mapua. Dort hat am Nachmittag auch ein Musiker bei freiem Eintritt gespielt. War in einer Brauerei und auch dort war das Bier gut und der Musiker auch. Er hat mit viel Technik und vielen Loops gespielt. Hört sich dann aber nach einer Weile aber immer ähnlich an. Wir haben uns noch einen schönen Fisch gekauft und am wiederum sehr schönen Campingplatz direkt am Meer denselben mit einer Flasche Wein genossen. Herrlich!

Mapua Camping

Mapua View to Nelson



25. Tag 26. Jan. 2019
Mal wieder eine kleine Runde gelaufen und wieder Wadenprobleme bekommen (So ein Mist!). Zurück gegangen. Noch ein paar Übungen an einem „Outdoor-Gym“ gemacht. Das wäre auch eine Idee für Gechingen im „grünen Wolfswiesental“. Schließlich nach Napier gefahren und dort in der Fußgängerzone einem Jongleur zugesehen. Das war schon hohe Kunst, auf einer Walze mit Brett in ca. 1,5 m Höhe zu stehen und mit Rassiermesserscharfen Messern zu jonglieren.

Nelson Kirche

Dann sind wir weiter nach Motueka. Wir haben dann zum ersten Mal „Fish&Chips“ zu uns genommen. War wirklich lecker. Am Abend einen tollen Musikabend, erst selber gespielt, dann im „Copperhead“ gehabt. Der Wirt hat es gut mit uns gemeint und uns „Chips“ und ein Guinnesss spendiert. Die Band war Klasse. Das Bier auch. Nur die Nacht war kurz.

Motueka Fish and Chips

Motueka Musik



24. Tag 25. Jan. 2019
Schon vor 6:00 aufgestanden und direkt zur Fähre. Wir haben dann um ca. 7:00 eingecheckt und sind dann um 8:00 los. War eine tolle Schifffahrt bei herrlichem Wetter. Die Einfahrt in den Marlbourough Sound war auch wunderschön.

Marlborough Sound

Marlborough Sound




Dann weiter nach Havelock. Wir wollten den Rest des Tages locker verbringen, mit Muschelessen, schönem Wein, bummeln, nur leider hatte sich zwischendurch ein junger Deutscher sich fast die Hand durchstossen, als er mit einem Stein auf seinen Hering klopfte, dieser abbrach und er dann mit voller Wucht die Hand in den Hering stieß. Das war mit viel Blut und Bandagen (auch von uns, wir hatten glücklicherweise ja ein Erste-Hilfe-Set dabei). Havellock hat zwei berühmte Söhne (Mr. Rutherford (Elektronik) und Mr. Pickering (Raumfahrt). Erstaunlich bei so einem kleinen Ort.

Havelock



23. Tag 24. Jan. 2019
Die Nacht war sehr windig und am Morgen hat es leicht geregnet. Daher war es nichts mit Sonnenaufgang am Pazifik.

Clifton Camping

Clifton Camping am Meer

Wir sind dann nach Wellington gefahren. Unsere Übernachtung hatten wir in einem Garten eines sehr interessanten Ehepaares gebucht. Wir sind zu früh da gewesen und noch an einen schönen Fährhafen gegenüber von Wellington gefahren. Die Übernachtung war schön, denn wir konnten deren Badezimmer benutzen und haben eine sehr interessante Diskussion auf dem Gartendeck miteinander führen. Der Herr des Hauses möchte im Juni nach Deutschland kommen.

Wellington Garten



22. Tag 23. Jan. 2019
Bei Sonnenaufgang versucht eine kleine Runde zu joggen. Das war aber nicht wirklich möglich, weil alle Wege abgeriegelt waren und an der Straße entlang laufen macht ja keinen Spaß.

Wein in Hawkes Bay

Daher waren wir auch relativ früh in Napier. Im Zentrum bei der Information wurden wir auch gleich gefragt, ob wir auch von dem riesigen Kreuzfahrtschiff sind. Wir verneinten, das war gut so, denn diesen Leuten wurden nur teure Touren angeboten, z.B. Stadtrundfahrt mit Oldtimer für ein Schnäppchen von 200.- NZ$. Wir haben einen Kaffee getrunken, aber am alten Hafen. Dort ist es bedeutend billiger. Napier ist für seine Art déco Bauten aus den 30-igern bekannt. 1931 hat ein Erdbeben die Stadt vernichtet und im Stil des Art déco aufgebaut. Es ist in seiner Geschlossenheit in Neuseeland einzigartig. Wir haben auch den Hafen von oben beobachtet. Unglaublich, was da an Holz für die Papierverarbeitung nach Japan verfrachtet wird.


Napier Oldtimertouren

Napier Art Deco

Napier Harbour

Dann zur ältesten „Winery“ dem „Mission Estate“ gefahren und eine Weinprobe mit gemacht. Wirklich sehr gute Weine. Schließlich mal wieder den Blog aufgefrischt und dann an einem herrlich gelegenen Campingplatz direkt am Meer übernachtet.



Mittwoch, 23. Januar 2019
21. Tag 22.Jan. 2019
Mal wieder eine Runde gejoggt. Den Sonnenaufgang über dem See hatten wir leider verpasst. Dann mal wieder eine Runde gejoggt. Es war schließlich Dienstag und ich bin auch schon um 7:15 los. Ungefähr 6 km. Aber die streunenden Hunde machen dann doch mehr Ärger als erwartet und die Grundstücke gehen bis zum See, also nichts mit am Strand entlang laufen. In Rotorura haben wir dann die Vorräte aufgefüllt und sind nach Waimangu, Thermal Valley. Das war trotz hohem Eintrittspreis in etwa auch das Wert, was es kostete. Mir war gar nicht klar, aber neben Island ist dies die Stelle auf der Welt, wo in unserer Lebenszeit Vulkane aktiv wurden und stinkende Thermalquellen entstanden.

Waimangu

das ist eine irre laute Zikade

Sprudelnd heisse Wasserfontaene

Inferno Crater Lake

Busfahrer - Muetze und Uhr

Dann direkt in Richtung Napier gefahren. In einem schön gelegenen Campingplatz, ca. 20 km vor Napier übernachtet.



20. Tag 21. Jan. 2019
20. Tag 21.Jan.
Es ist zwar nichts passiert, aber gut geschlafen haben wir auch nicht. Jeder Zug, der Nachts an uns vorbeifuhr war sehr laut. Und wir waren wieder wach. Waren froh, dass die Nacht zu Ende war. Morgens schon um 6:30 einen Kaffee gekauft und auf die Abfahrt des Busses nach Hobbiton gewartet. Noch einen kleinen Snack zusätzlich gekauft. Dann ging es endlich los in das Dorf Hobiton, dort wo ein Teil von „Herr der Ringe“ und auch „The Hobbit“ gedreht wurde. War schon sehr touristisch, aber auch sehr schön, wieder in die Filme gebracht zu werden. Natürlich wurden im Bus Sequenzen aus den Filmen gezeigt, in denen man sehen konnte, wie das Dorf aufgebaut war. Wir haben viele Bilder gemacht und waren uns dann einig, ganz so kitschig war es doch nicht. Es bleibt zumindest ein lebendes Dorf. Das dort wachsende Obst und Gemüse wird auch für die Abendveranstaltungen verwendet.

Hobbiton 1

Hobbiton 2

Marlene vor dem Haus des Kuenstlers

Gerhard vor bagend

Marlene auf Kutsche

Muehle Hobbiton

Nach der Rückkehr vollgetankt. Das Fahrzeug benötigt mehr als angegeben, ca. 12 L/100 Km. Wenn man alle Kosten berücksichtigt, dann könnte man mit kleinem Auto und Zelt und gelegentlichen Hotelübernachtungen deutlich günstiger übernachten. Zudem hat man mit Zelt deutlich mehr Kontakt zu Reisenden und auch Einheimischen, als im Campervan. Nach Rotorua gefahren. Vorher einen Zeltplatz auf einem Campingplatz gebucht. In Rotorura war das Museum, da einsturzgefährdet, leider geschlossen. Haben dann doch Bilder gemacht, sind zum See und zu einigen stinkenden Schwefelquellen, wo heißes Wasser aus dem Boden quellt. Leider wurde aus Rotorua ein riesiges Touristennest. Schade, das war vor dreißig Jahren ein verschlafener Ort und überall war der Eintritt frei. Wir sind dann noch zum „Buried Village“. Dort wollte man uns tatsächlich für 10 Min. Aufenthalt und kurzer Besichtigung noch 35 NZD abknöpfen. Noch eine weitere Seite des Tourismus. Vor 32 Jahren konnte man die verschütteten Hütten kostenlos ansehen. Es waren ein paar Schilder, die alles erklärten. Auf unserm wirklich toll gelegenen Campingplatz ein schönes Abendessen genossen und den Vollmond, der sich auf dem See spiegelte.

Museum Rotorua

Marlene vor stinkendem Schwefelloch



19. Tag 20. Jan. 2019
Am Morgen beim Duschen von den „Sandflies“ „verzwiebelt“ worden und daher an einen schönen Platz am Meer (Whiritoa) für das Frühstück geflohen. Wir wurden aber vom Regen überrascht (daher ist NZ auch so schön grün) und haben in Katikati unseren obligatorischen Kaffee, dieses Mal in einer Rösterei, eingenommen.

Breakfast am Pazifik

Katikati hat viel Wandmalereien und ist wohl das Vorbild für Sheffield in Tasmanien.

Mann mit Zeitung in Katikati

Dann über Tauranga Richtung Matamata. Es war schön von der Gebirgslandschaft wieder in eine ebene Landschaft zu kommen.
Wir wollen uns „Hobit-Town“ ansehen und haben daher in Matamata Ticket gekauft. Zudem den ersten Übernachtungsplatz der frei ist (eigentlich aber nur für komplette Wohnmobile, also mit WC, ausgestattete Wohnmobile). Mal sehen was passiert.



18. Tag 19. Jan. 2019
Schon sehr früh am Morgen eine Tour auf einen Aussichtspunkt gemacht. Sehr schöne, ca. 4 Km Wanderung.
View to Pinnacles
Dann gefrühstückt und los nach Thames. Dort einen Markt (Trödel) mit relativ vielen Straßenmusikern angesehen und nach einem Kaffee weiter nach Coromandel. Die Fahrt war wirklich schon atemraubend und es ging in vielen Kurven entlang der Küste und steil auf und abwärts über die Berge.
Landscape towards Coromandel
Weg nach Coromandel

Wir sind nach kurzem Stopp weiter nach Whanganui. Dort im Meer geschwommen. Herrlich und erfrischend. Weiter zu Cathedral Cove. Wir wollten vom Ortszentrum dorthin laufen und auch wieder zurück. Glücklicherweise hat uns ein älterer Mann mitgenommen und so mussten wir nur ca. 5 km laufen. Da es aber steil auf und ab ging, hatte Marlene wieder Schmerzen im Knie und für sie war das nicht so schön. Die Cathedral Cove ist eines der Highlights von NZ und daher waren hunderte von Touristen auf dem Trail unterwegs. Ich war an den Besuch der Wineglas Bay in Tasmanien erinnert und auch fast genauso enttäuscht. Es ist sicherlich wunderschön diese Abschnitt der Welt zu sehen, aber es wäre noch schöner, wenn kaum Menschen dort wären.

House on way to Cathedral Cove

Cathedral Cove

Dann haben wir sehr lange nach einem Campingplatz gesucht und erst bei Dunkelheit unsere Bleibe für die Nacht in Wentworth, wieder in einem „Conservation Campsite“ gefunden. An diesem Samstag waren wohl alle Campingplätze voll. Leidlich gut geschlafen.



17. Tag 18. Jan. 2019
Schon um 6:00 aufgestanden, damit wir um 7:00 los gekommen sind zur Wohnmobilausgabe. Wir wollten uns ein Taxi rufen, als ein Taxi schon vor uns anhielt. Leider war der Preis dann doch unverhältnismäßig hoch (80.- NZ$). Bei der Info am Tag zuvor hatten wir die Auskunft von 45.- bis 50.- NZ$ erhalten. Dann kam der nächste Schock. Wir wurden vor die Wahl gestellt: a) entweder werden 5.000.- NZ$ plus 2% Zins, dem Mastercardkonto belastet oder wir nehmen die Alternative A) alle Schäden abgesichert (Premiumpaket) darin auch Stühle und ein Campertisch oder Alternative B) Die Hälfte (2.500.- NZ$ plus Zins) werden belastet. Alternative A) waren dann aber 1.275.- an Zusatzkosten und Alternative B) waren dann 700.- Zusatzkosten, aber ohne Tisch und Stühle. Wir haben dann uns nach langer Diskussion für Variante A entschieden und dafür dann ein Navi ohne die üblichen 10NZ$ pro Tag bekommen. Dann ging es endlich los. Wir sind raus aus der Stadt gefahren und haben dann unser zweites Frühstück eingenommen. Im Glauben keinen großen Supermarkt mehr zu finden haben wir dann in einem kleinen Laden die wesentlichen Sachen die wir für die nächsten Tage benötigen eingekauft. Dann ging es über Hilly-Billy Country weiter und in Thames haben wir doch noch einen großen Supermarkt gefunden. Damit dann die Vorräte aufgefüllt. Raus gefahren zu einem Campingplatz des Departments of Conservation. Das sind recht günstige Campingplätze, die aber nur wenig Comfort haben. Für uns aber genau das Richtige für den Start. Den Campervan nun so gepackt wie wir das brauchen. Dann ein Powernap gemacht und schließlich gut zu Abend gegessen. Früh (fast Vollmond) ins Bett und ausgeschlafen.

Camper Van



16. Tag 17. Jan. 2019
Da wir uns das Auckland War Memorial Museum ansehen wollten und pünktlich zum Start auch dort sein wollten sind wir ca. 3 Km zum Museum durch einen schönen Park gelaufen. Wir waren aber viel früher da, haben einen Kaffee getrunken und uns darüber gewundert, wie viele Gruppen schon vor 10:00 Zutritt gekommen hatten. Das Museum selbst ist die beste Ausstellung von Maorikultur und anderer polynesischer Gegenstände. Dieser Bereich war auch absolut faszinierend.

Wall in Maori House

Warmuseum Maori Boat

Die Kriegserinnungsgegenstände haben uns nicht interessiert und sind auch nicht anders als sonst in der Welt. Anschließend sind wir zurück ins Zentrum und auf eine andere Stadtrundfahrt die uns auch in einen Bereich mit vielen Restaurants brachte. Wir haben wunderbar in einem Thairestaurant dinniert und sind dann wieder in unser „Hotel“.



15. Tag 16. Jan. 2019
Unser erster Tag in Auckland war verbunden mit einem Spaziergang durch den Albert Park, hier kamen beim Anblick des Brunnens Erinnerungen von 1986 zurück.

Albert Park Auckland

Dann durch den „Altstadtbereich“ an den Hafen. Auch Auckland hat sich in den 32 Jahren seit ich das letzte Mal hier war total verändert. Wir haben dann mit Blick auf den Yachthafen noch ein kleines zweites Frühstück eingenommen und unsere beiden nächsten Tage geplant. Wir wollten auf jeden Fall ins Maritim Museum. Zudem eine oder zwei Busrundfahrten machen und auf den Skydeck, den mit 328 m höchsten Turm der südlichen Hemisphäre. Das haben wir dann alles auch gemacht. Sehr interessant und aufschlussreich waren die vielen Dinge dieses „Meeresmuseum“ (Schiffe der ersten Einwohner, Schiffe der Kolonialisten, Segelboote, Regattaboote und viele Geschichten, bewegend sicherlich die Geschichte von Sir Peter Blake, der den Amerikas Cup für NZ gewann und dann auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Auch die Stadtrundfahrt war sehr schön.

Maritime Museum Auckland

Auckland from Habour

Den krönenden Abschluss hat aber der Sky Tower gebildet. Im dortigen Cafe haben wir uns auch eine kleine Weinprobe mit Käse gegönnt. Mit Blick auf Hafen und der großen Hafenbrücke. War wirklich sehr schön.

View from Skytower

Winetasting in Skytower Cafe

Light in the Sky



14. Tag 15. Jan. 2019
Früh aufgestanden. Gut, dass Marlene schon alles gepackt hatte. Dann mit dem Taxi zum Flughafen. Dort waren wir zeitig da und so konnte ich wieder am Blog arbeiten. Unser Flug ging um 12:15 nach Auckland. Wir waren durch den guten Verkehr schon um 8:45 am Flughafen. Dort haben wir ca. 15 Min. aufs „Einchecken“ gewartet und dann waren wir endlich unser Gepäck los. Noch einen Kaffee getrunken und im Internet herumgesurft. Schließlich ging unser Flug leicht verspätet los. Wir sind dann um ca. 17:50 in Auckland gelandet und es hat fast eine Stunde gedauert, bis wir durch den Zoll waren. Einen Skybus nach Auckland genommen. Glücklicherweise war unser Hotel oder eher ein Backpackers mit besserem Standard direkt gegenüber der Bushaltestelle. Es war dann mal wieder schwierig mit den vielen Bedingungen für das Hotel und auch für die Bezahlung. Früher waren Mastercard oder Visa willkommen, nun werden 2-3% auf Bezahlung durch Mastercard aufgeschlagen. Andererseits kann man nur mit der Mastercard online buchen. Ein System, das so eigentlich auch nicht in Ordnung ist. Da wir noch hungrig waren, haben wir in einem Laden an der Ecke noch Brot und Tee sowie Peanuts und eine Flasche Wein gekauft. Diese haben wir dann in unserem viel zu kleinen, zu engen Zimmer mit Blick auf eine Haupteinfahrtsstraße genossen. Dusche, WC und kleine Küche mussten wir zudem mit einem anderen Paar teilen. Das würden wir so auch nicht mehr buchen.

Hotel or rather Hostel in Auckland



13. Tag 14. Jan. 2019
Da ich die Australien Open (AO) ansehen wollte bin ich schon früh aufgestanden, mit dem Bus nach Port Arlington und von dort mit der Fähre nach Melbourne. War eine schöne Fahrt und schon um 8:20 war ich im Zentrum von Melbourne.
Ferry from Port Arlington

Melbourne Early Morning
Nach einem Kaffee im Exhibitions Center, ich mag diesen Ort, bin ich raus zum Ort des Geschehens. Von den vielen Besuchern war ich aber dennoch überrascht. Obwohl ich schon 1 ¼ Std. vor Beginn (11:00) am Eingang stand, hatte es ca. 45 Min. gedauert, bis ich endlich durch war. Hatte mir ein „Ground-Ticket“ gekauft und konnte mir so alle Spiele außer denen in der Rod Laver Arena oder in der Margret Court Arena ansehen. Es waren dennoch sehr viele Spiele. Am Anfang war ich am Court 3 mit dem Match zwischen Kalinskaja gegen Sabelenka, was klar durch Sabelenka gewonnen wurde. Wollte eigentlich an einem schattigen Platz beim Spiel Tsitispas gegen Berettini sein. Der junge Grieche wurde frenetisch von seinen Fans angefeuert und gewann in fast 3 Stunden gegen Berettini (6:7; 6:4, 6:3; 7:6), ein wirklich sehr gutes Match. Dann habe ich mir Peter Gojowczyk gegen Khachanov angesehen. Leider verlor der Deutsche trotz gewinn des ersten Satzes dann doch klar (6:3, 3:6, 4:6 und 3:6). Dann bin ich im Court 7 geblieben um einen australischen Publikumsliebling, John Millmann gegen Federico Delbonis anzusehen. Das war auch ein wirklich toller Kampf in vier Sätzen (6:4, 4:6, 7:6, 6:2) und unglaublich, wie die Australier den eigenen Spieler anfeuerten. Zwischendurch habe ich leider auch ansehen müssen, wie Andrea Petkovic plötzlich auf dem Boden lag und nicht mehr weiter machen konnte (Schwächeanfall nach Infekt). Schade, sie hatte geführt und den ersten Satz gewonnen und war auch im Zweiten nicht schlechter. Aber der Körper hat einfach nicht mehr mitgemacht. Dann hatte ich noch ein Match zwischen einem Engländer und einem US-Amerikaner angesehen. Allerdings nur ein paar Spiele. Nach soviel Tennis bin ich gegen 21:00 Uhr wieder zurück zu Marlenes Eltern gekommen.

AO Tsitispas

AO Millmann

AO Petkovic



12. Tag 13. Jan. 2019
An Geoffrey Geburtstag haben wir erst gemeinsam gefrühstückt. Dann sind wir zu einem Markt nach Dreysdale gefahren. Dort Kleinigkeiten gekauft. Angie, Marlenes Eltern und wir Beide sind dann zurück nach Saint Leonards und nach dem Mittagessen sind dann Marlene und ich zum Pub gelaufen, dort spielte eine Band, die wir schon letztes Jahr sahen. War schön die vielen Songs, viele australische, live zu erleben.

Market Drysdale



11. Tag 12. Jan. 2019
Relativ früh am Morgen ist Angie los um einen Leihwagen abzuholen. Gemeinsam sind wir dann nach Saint Leonard, zu Helenas Ferienhaus. Es war schön wieder dort zu sein. Witzig war, dass uns die LKW-Fahrer, die gerade ein neues Baugebiet anlegen, uns über den Zaun zuwinken konnten. Für relativ viel Geld können dort nun Bauplätze ab 200.000 AUD erworben werden. Unglaublich, was da nun an Geld ausgegeben wird, um aus Melbourne für das Wochenende zu fliehen. Dann sind wir (Marlene und ich) am Nachmittag zum Strand gelaufen. Es war sehr windig und damit auch sehr frisch. Am Abend dann ein gemeinsames Barbeque.

PierSaint Leonard



10. Tag 11. Jan. 2019
Dieses Mal auch Bilder im Fitzroy Garden gemacht. Dann viele Bilder geladen und den Blog aufgefrischt. Am Nachmittag sind dann Steve und Bev zu Besuch zu Marlenes Eltern gekommen. Sie waren im Oktober bei uns in Gechingen und wir hatten einen schönen gemeinsamen Abend in einem griechischen Restaurant (Kris Kris). Es war ganz gut. Allerdings nicht gerade günstig. Wir konnten uns aber gut unterhalten und hatten so einen schönen Abend zusammen.