Dienstag, 12. Februar 2019
41. Tag 11. Feb. 2019
Früh aufgestanden, Fahrzeug abgegeben und uns zum Flughafen fahren lassen. Wir haben nun in den 25 Tagen fast 4.150 km zurückgelegt. Der Spritverbrauch lag bei 11,3 L/100 km und die Benzinkosten bei 22,30 NZ$/100 km. Sollten wir wieder nach Neuseeland fliegen, dann werden wir sicherlich nur die Südinsel besuchen und weniger mit dem Camper unterwegs sein. Wir waren froh, dass wir das Fahrzeug problemlos abgeben konnten und zudem zum Flughafen gefahren wurde.

Camp Mangere Bridge

Da wir schon um 8:40 eincheckten, konnte wir sogar noch Plätze im „Flieger“ mit Beinfreiheit bekommen. Aber dann halt wieder ca. 3 Std. mit Warten in einem Flughafenbereich verbracht. Abflug war um 12:05 und Ankunft um 14:15 in Melbourne. Das Flugzeug war pünktlich und der Flug angenehm. Wir hatten uns beide „Bohemian Rapsody“ angesehen und waren dann „Queen-seelig“. Am Abend wieder im Familienkreis ein leckeres Nudelgericht verzehrt. War schön, dass auch Molly und Oskar zu Besuch waren.



40. Tag 10. Feb. 2019
Da es auf dem freien Campingplatz keine Küche gab und wir früh am Morgen die anderen Camper nicht stören wollten sind wir schon kurz nach Sonnenaufgang los.

Te Kauwhata

Auf der Suche nach Tisch und Bänken sind wir an einem Denkmal der letzten Schlacht zwischen Maori und Briten vorbeigekommen. Die Maori hatten zwar keine Chance, dennoch wurden 47 Briten und 41 Maori bei dieser Schlacht getötet. Dann haben wir unseren „letzten“ Campingplatz in NZ angesteuert und vorher noch unseren obligatorischen Kaffee getrunken. Nun wurde das Fahrzeug ausgeräumt, die Koffer wieder gepackt, alles geputzt und wieder eingeräumt. Das Fahrzeug voll getankt. Wir haben einen sehr ruhigen Ort mit vielen Tieren um uns herum gefunden. Nur 20 Min. zum Flughafen und 30 Min. aus der Stadtmitte. Wir hatten aber keine Lust auf „Stadt“ und daher den Sonntagnachmittag genossen.

Camp bei Mangere Bridge

Was für ein großes „Hallo“, als plötzlich am späten Nachmittag der Kleinbus der „Ravensburger“ auftauchte. Wir haben nebeneinander geparkt und wieder einen sehr schönen, witzigen, „deutschen“ Abend gehabt. Insbesondere, als noch zwei weitere junge Deutsche sich zu uns gesellten.

Camp Mangere Bridge



39. Tag 09. Feb. 2019
Wir hatten superschönes Wetter und konnten, nach einer kurzen Joggingeinlage zum kleinen Leuchtturm an der Hafeneinfahrt, mit Blick auf die „Tasman Sea“ frühstücken.

New Plymouth Campground

Vom Kai aus konnte man auch den Mount Egmont sehen, dieses Mal ohne Wolken.

Mt. Egmont

Sea Gull New Plymouth

Wir sind dann zu der Gartenanlage gefahren und haben nochmals den beiden Musikern zugehört. Wir wurden auch gleich als Freunde aus Germany vorgestellt. Am Mittag sind wir dann weiter in Richtung Auckland gefahren und haben auf einem freien Campingplatz bei Te Kauwata übernachtet. Wir haben so vor uns hin musiziert, als eine junge Frau fragte, ob sie auch mitspielen darf. Es stellte sich heraus, dass sie aus Ravensburg kommt und dann waren noch zwei weitere junge Ravensburger bei uns am Tisch. War richtig witzig, als wir plötzlich auch deutsche Lieder sangen.



38. Tag 08. Feb. 2019
Wir wussten, dass wieder ca. 350 Km vor uns waren und sind daher früh aufgebrochen.

Porirua

Kurzer Zwischenstopp in Whanganui. Interessant waren dort die Sportstätten, auch eine Radrennbahn. Im Ort (kaum Touristen) findet man leider auch kein Café mit Wifi. Dennoch den obligatorischen Kaffee getrunken.

Whanganui Opera

Whanganui Center

Dann weiter in Richtung New Plymouth. Leider war der Mount Egmont total in Wolken. Schade, einst hatte ich ihn Schneebedeckt von 150 Km sehr gut erkennen können.

Mt. Egmont in Wolken

In New Plymouth mal wieder die Bibliothek fürs Internet aufgesucht. Im Novotel noch einer Zweimannband zugehört. Sie haben uns für ein Konzert am Samstagmorgen in einen sehr schön angelegten Garten eingeladen. Unser Campingplatz lag genau über der „Breakwater Beach“ an der Einfahrt zum Hafen. In der Nacht konnten wir sehen, wie ein riesiges Containerschiff in den Hafen gezogen wurde.

New Plymouth Hafen



37. Tag 07. Feb. 2019
Wieder die tolle Joggingstrecke bewältigt, aber nun mit Zwicken in der linken Wade. Dann mussten wir los, wollten aber unbedingt noch in die Galerie (sehr schöne Gemälde, aber auch entsprechender Preis, z.B. 14 500.- für das Bild „Delphin aus dem Blauen“. Nochmals die leckeren Muscheln gegessen und dann ging es auf kurvenreicher Strecke nach Picton. Die Überfahrt war dieses Mal etwas rauer, als bei der Anreise.

Ausfahrt aus Marlborough Sound

In Wellington haben wir einen steilen, mit tollen Aussichten verbundenen Spaziergang gemacht und sind noch mit dem „Cable Car“ (Standseilbahn) nach unten gefahren.

Wellington Parliament

Wellington Cable Car Station



36. Tag 06. Feb. 2019
Bin nochmals die gleiche Runde wie am 26. Jan. gejoggt. Hurra, dieses Mal ohne Zwicken in der Wade. Auch das „Outdoor – Gym“ genutzt. Marlene hat die Wäsche mal wieder gewaschen und durch den Regen hatten wir auch lange ausgeschlafen. Wir mussten ja nicht um 10:00 weg sein! Dann durch den Ort geschlendert und entschieden, unsere eigene Weintour durch Marlbourgh zu machen. Wir sind also wieder ca. 40 km zurück und haben dann auf der Raupara Road gerademal drei Weinanbieter geschafft. Mehr geht nicht, zumal ich ja noch zurückfahren musste. Wir waren bei Wairau River, sind auf die gegenüberliegende Straßenseite zu Nautilius Estate und haben es noch zu Giesens Wines (deutsche Gründer die erst vor ca. 25 Jahren hier mit Weinanbau anfingen) geschafft. Waren alles tolle Weine, vor allem der Sauvignon Blanc ist absolute Spitze. Wir wollten noch zu Herzogs um zu sehen, wie das tolle Restaurant und Ambiente ausieht, aber wir konnten keinen Wein mehr probieren, waren dennoch überrascht, dass auch „Herzogs“ mit seinem Sternerestaurant erst 1998 hier anfing. Er kam aus Zürich, stammt aber von Winzern am Rhein ab und hat sich dann hier den Traum vom Sternerestaurant und den passenden Weinen erfüllt. Die Weine lagen aber auch preislich in höchster Dimension (für 43 NZ$ war die günstigste Flasche zu bekommen, dann gingen die Preise steil bergauf!). Wir haben dann auf unserem Campingplatz mal wieder ein richtig schönes Stück Rindfleisch mit einem tollen Spätburgunder genossen und sind noch kurz in das wunderschöne Pub: „Captains Daughter“.



35. Tag 05. Feb. 2019
Es war herrlich am Meer entlang in Richtung Cape Campbell zu joggen. Zur Krönung habe ich dann auch noch eine große, alte Robe gesehen. Als ich an der Stelle ein paar gymnastische Übungen gemacht habe, hat sie sich bewegt, den Kopf in den Wind gestellt und dann wieder gemütlich auf dem Felsen, der für Menschen schlecht erreichbar ist, abgelegt. Schade, dass ich keine Kamera dabeihatte.

Marfells Beach

Gull at Marfells Beach

Dann waren wir bei zwei sehr schönen Winzern (Yealands und Lawsons dry Hills). Vor allem Yealand hat uns total beeindruckt. Erst seit 2001 werden dort Reben angebaut und nun gibt es ca. 2 Mio. Rebstöcke. Der größte Winzer auf der Südinsel. Nebenbei wird auf nachhaltigen Anbau geachtet. Die Abschnitte werden in Ballen gepresst und dienen der Verbrennung. Zwergschafe halten das Gas niedrig. Es gibt viel Hühner, die schädliche Insekten zwischen den Reben rauspicken. Die Reben werden mit Musik bespielt und der Wein hat super geschmeckt.

Yealand Winery

In Blenheim waren wir dann bei einem kulturellen Nachmittag von Maoris. Sehr interessante Vorführungen und wir hatten dann auch unser „Hangi“ gegessen (hat uns Beiden aber nicht so gut geschmeckt).

Blenheim Fest

Blenheim Fest

Blenheim Fest

Am Abend sind wir nach Havelock und haben auf demselben Campingplatz wie am 25. Jan. für zwei Tage und eingebucht. Uns hat die sehr saubere Anlage mit den Möglichkeiten die es vor Ort gibt bewogen nochmals dorthin zu fahren. Am Abend gab es noch 31°. In der Nacht hat der Wind gedreht, es hat geregnet und am Morgen gab es nur noch 15°.