Freitag, 5. April 2024
4. April 2024
Wir mussten am Morgen erst mal klären, ob wir nochmals eine Nacht im Wald oder doch schon auf den bereits vorbezahlten Campingplatz (Dean Recreation Reserve) können. Nach langem Hin- und Her, können wir schon ab 16:00 anreisen. Wir haben uns Creswick nochmals genauer angesehen. Waren in einem guten Café um dann rechtzeitig auf dem Campingplatz, ca. 12 km außerhalb, zu sein. Ein sehr schöner Platz, mit toller Küche, Duschen und Toiletten. Es ist ein „Sportheim“, das nur bei Spielen bewirtschaftet wird. Wir waren mit die ersten, die da waren und haben den Avan am Spielfeldrand abgestellt. In der Campitchen haben wir mit anderen Campern (Musikern, die beim Festival auftreten) musiziert. War ein sehr schöner Abend.
Creswick Townhall

Dean Recreation Reserve



Donnerstag, 4. April 2024
3. April 2024
Morgens erst mal eine Runde durch Donald gelaufen. Wieder eine Bäckerei ohne Preise entdeckt. Wir kaufen dort nun einfach nicht mehr ein. In einem sehr schönen Café einen Muffin mit Spiegelei genossen.
Donald at the River
Der nächste Stopp war in St. Arnaud. Es sind in all diesen Orten sehr schöne alte Gebäude die aus der der Jahrhundertwende 1900 stammen.
St. Arnoud

Park in St. Arnaud

Waterbird in St. Arnaud Park
Auch die nächste größere Stadt: Maryborough hat uns mit den schönen alten Gebäuden sehr gut gefallen. In Creswick, wo das Festival stattfindet, haben wir glücklicherweise ein Festivalprogramm ergattern können. Die Stadt kurz angesehen. Eigentlich wollten wir schon zwei Nächte früher im Dean Recreation Reserve (9km außerhalb Creswick) übernachten, aber das war noch geschlossen. Daher in einem Free-Campground mitten im Wald übernachtet. Bei der Ankunft ist dann plötzlich ein Kookaburrra vom Baum geflogen und verstorben. Seine Partnerin haben wir ständig um unseren Avan herum gesehen. Warum er vom Baum fiel ist rätselhaft, er zeugt keine äußeren Verletzungen.
Dead Kookaburra
Da der Campground wohl auch ein Treffpunkt von Leuten ist, war der Abend noch unruhig. Die Nacht selbst aber still, allerdings relativ kalt.



2. April 2024
Wir haben unsere Sachen zusammengepackt und den Avan wieder bestückt, sowie den Wassertank gefüllt. Wir mussten noch für Marlenes Mutter Arznei besorgen und haben dies für einen Einkauf genutzt. Unsere Reise diese Woche geht zum Musikfestival in Creswick. Das liegt fast 500 km von Mildura. Ich wollte nicht nur an einem Tag fahren und möglichst schon ein Tag vorher dort sein. Die Fahrt führte uns nach Süden. Leider gab es nach ca. 150 km in Woomelang kein Café, also weiter nach Birchip. Dort dann wieder eine Bäckerei ohne Preise gefunden. Das ist sehr ärgerlich. Wir haben dann in Donald (ca. 300 km südlich von Mildura) übernachtet. Das war an einer Brücke und nachts beleuchtet. Viel Verkehr in der Nacht, daher haben wir nicht besonders gut geschlafen.
Murial in Birchip

.Donald Free-Camping with Lights



Montag, 1. April 2024
1. April 2024
Da Marlene dieses Mal nicht laufen wollte, bin ich das erst Mal in diesem Jahr gejoggt. Die fünf Kilometer habe ich anschließend auch gut gespürt. Nach dem Frühstück sind wir dann zu einer Ausstellung in die „Inland Botanical Gardens“. Wir hatten dort im Dez. eine sehr interessante Führung und nun wurden Bilder in verschiedenen Kategorien (Wasserfarbe, Acgryl, Öl, Collagen aber auch Fotos) ausgestellt. Wir fanden teilweise Künstler wieder, deren Bilder wir schon in der Galerie gesehen hatten aber auch viele ganz tolle andere Bilder. Den üblichen Kaffee, dieses Mal mit Scones in der rustikalen Kaffeehaus-Atmosphäre genossen.
Barn in Inland Botanical Garden as Gallery

Paintings in Gallery

Painting in Inland Botanical Gardencafe
Da wir noch nicht zurückwollten und für den Nachmittag starker Regen vorhergesagt war sind wir wieder zu Trentham Winery. Wir haben eine Falsche Sauvignon-Blanc getrunken und erst Ciabatta mit Öl, Kräutern und Balsamico und dann noch Fish&Chips genossen. Da nun zwischen Innen und Außen sowohl im Service als auch im Angebot unterschieden wird und wir immer gerne im Garten am Flu sitzen sind wir von dieser Zwei-Klassen-Einteilung enttäuscht.
Dine at Trentham Winery

Waterski on Murray at Trentham Winery
Nochmal in die Ausstellung, da wir auch an einer Tombola mitgemacht haben, jedoch dieses Mal nichts gewonnen. Schönes Abendessen bei Marlenes Mutter zum Osterabschluss genossen.



31. März 2024
Wir haben den Ostersonntagmorgen wieder mit einer Tour durch die Parks begonnen. Sehr ruhig an diesem Morgen.
Garden-Terrasse at Marlenes Mutter
Wir sind dann für ein Konzert, eigentlich war es als Session angekündigt, wieder in die Gallery. Die Schwestern, die dort sangen hatten sehr schöne Stimmen, nur gab es niemanden der den Sound auch eingestellt hat. Daher war die Gitarre im Vergleich zum Gesang zu laut.
Concert in Gallery

Cappuchino Art, nice Swan
Wir haben uns dann auch gleich die neue Ausstellung angesehen. Da der Künstler sich mit Mildura, den regionalen Pflanzen sowie regionalen Produkten wie Wein, Gin oder sonstigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen befasste, hat uns die Ausstellung sehr gut gefallen.
Gallery in Mildura, reginal products
Zudem die Maße der „Trimm-Dich-Pfade“ – Geräte gemessen. Da es am Abend ein Dinner mit Gästen gab schon relativ früh zurückgekommen. Marlene hatte ein sehr feines Gericht (sehr lange geschmorten Rinderbraten) gekocht, dazu gab es einen wunderbaren Rotwein.



Sonntag, 31. März 2024
30. März 2024
Wir sind früh 8:45 auf den „Farmers-Market“ gewesen, dennoch war er schon fast überfüllt. Da wir aber auch gemütlich frühstücken wollten sind wir ins Café 1909 und haben dort sehr gut gefrühstückt und den Blick auf den Murray-River genossen. Bin nochmals zu den Trainings-Teilen die dort an der Uferpromenade angebracht sind, weil ich glaube, dass dies die günstigsten, nachhaltigsten Teile sind, die ich bislang gesehen habe. Damit würde in Gechingen der ehemalige "Trimm-Dich-Pfad" günstig und vielleicht auch das „grüne Wolfswiesental“ genauso günstig bespielt werden.
Farmersmarket in Mildura

Gymnastics at the Murray

Murray at Mildura Wharf

Ducks at the Murray

Da schon um 11:00 Uhr 33° im Schatten gemessen wurden sind wir wieder zurück zu Marlenes Mutter. Marlene hat für ein Dinner am Sonntag vorgekocht, wir haben Musik gespielt, verschiedenes erledigt. Um 17:00 sind wir zur „Happy hour“. Eigentlich findet dieses gemeinsame Abendessen, bei dem man die Getränke mitbringt (BYO) freitags statt. Wegen Karfreitag wurde es auf Samstag verschoben. Es gab dieses Mal „Pasties $ Pies“ (typisches Australisches Gebäck mit einer Art Lammfleischgulasch im Gebäck). Es wird nach Anzahl der Teilnehmer bestellt und eine Gruppe von Frauen hatte Püree und Gemüse als Beilage schon vorgekocht. Alles für 6 $ und wer wollte noch ein Eis als Desert. Auch der Raum war sehr schön österlich dekoriert. Wir haben sieben Songs zwischen Bestellung und Ausgabe und acht Songs nach dem Essen gespielt. Die Leute haben sich sehr darüber gefreut. Sich ganz herzlich am Ende bedankt. Auch wir hatten unseren Spaß.
Happy Hour in Rose-Lifestyle Village



29. März 2024
Wieder eine neue Runde durch die nördlich liegenden Wohngebiete gelaufen. Es ist unglaublich, wie schnell ein australisches Haus entsorgt ist. Es gibt hier so gut wie keine Keller (außer in den ganz alten Häusern) Die Fundamente sind nicht tief und liegen nur in Sand, also ist alles sehr schnell abgebaut und bereit für neue Bauten. Wieder in die Lutheran Church, war dieses Mal interessant, wie z.B. ein Film über Jesus in den Gottesdienst eingeflossen ist, aber mit einigem der Liturgie komme ich dennoch nicht klar. Da am Karfreitag auch in Mildura die Geschäfte geschlossen sind haben wir uns einen gemütlichen Tag gemacht.



Freitag, 29. März 2024
28. März 2024
Nun sind wir 200 Tage unterwegs. Ab 5:00 konnte ich nicht mehr schlafen, daher habe ich Büroarbeiten erledigt. Marlene hat anstatt der üblichen Morgenrunde die Mülleimer der älteren Leute hier von der Straße zu den jeweiligen Häusern gebracht. Bislang haben das Jugendliche für 2$ pro Woche pro Mülleimer gemacht, aber durch die Prüfungsarbeiten, haben sie den Job aufgegeben. Für „fußkranke“ Ältere ist es nun schwierig den Müll zu entsorgen. Dann gab es ab 10:30 ein vor österliches gemeinsames „Hot-Cross-Bun“ – Essen. Hot-Cross Buns sind Rosinenbrötchen mit einem Kreuz aus Zuckerguss. Mit Butter oder Marmelade schmecken sie sehr gut. Marlene hatte dann noch eine Art Micki-Maus-Hasenohren Kopfbedeckung. Die Leute fanden es sehr lustig. Die Idee kam allerdings von Marlenes Mutter.
Easter Bun and Tea Meeting
Am Nachmittag und bis in den Abend haben wir das Vorzelt gereinigt und imprägniert, alle Gummidichtungen am Avan mit Vaseline eingeschmiert. Bretter zugesägt. Abends hatte ich dann noch eine ca. 1 ½ Std. Videokonferenz.