G&M Tours

Die Nacht war mit 2° relativ kalt. Daher war auf den Autos teilweise Raureif zu sehen. Die Wetlands hatten einen schönen Nebelschleier. Wir haben einige Samenkapseln von Eukalyptus-Bäumen gesammelt. Wir werden sie mit nach Gechingen nehmen und mal schauen, ob wir tatsächlich ein oder zwei Eukalyptusbäume aufziehen können.



Habe mir im Supermarkt eine kurze Hose gekauft. Das ist einer der wenigen Souvenirs, die ich mitnehme. Marlene und Marg treffen bereits Vorbereitungen für das Abschlussfest am Samstag. Dafür habe ich nun einen Sixpack Schöffelhofer Weizen gekauft. Abends die French Open, mehrere Spiele angesehen.

Schon vor 5:00 für das Champions-League-Finale aufgestanden. Die erste Halbzeit konnte ich noch ansehen. Dann war, wie es eben in Mildura üblich ist, kein Empfang. Als wieder Empfang da war, hat Madrid gerade das 1:0 erzielt. Dann war noch eine Weile Empfang und ich durfte nach Abspielfehler das 2:0 ansehen. Dann gab es keinen Empfang mehr. Der Sonntagauftakt war also sehr unerfreulich. Gut das ich am Vortag eine riesige Flasche Wein gewonnen hatte. War dann wieder in der Lutheran Church. Am Nachmittag waren wir dann in Merbein. Dort waren wir mit einer Tourgruppe unterwegs, die sich Mosaikbilder angeschaut hat und der Abschluss war in Chalmers-Winery. Die Mosaike sind seit 2016 entstanden und wurden mit Fördergeldern hergestellt. Die ganze Stadt ist mit den Mosaiken versehen. Das war eine sehr schöne und sehr interessante Tour.

Durch den Regen und die nachts etwas kühlere Witterung gab es am Morgen Nebel. War eine sehr schöne Stimmung bei unserer „Park-Runde“.
Wir waren dann noch beim „Farmers-Market“. Obwohl nur 11° waren doch sehr viele Leute da. Haben eine „Marktwurst“, süße Stückle und ein Brot gekauft. Eine Weile auch der Live-Musk gelauscht und sind dann zum nächsten Vortrag.

Es ging um das „Rio-Vista“, das von W. B. Chaffey 1891 erbaute Haus. Es war ein toller Vortrag vor 31. Besuchern. Viel neues erfahren.



Am Nachmittag waren wir im Chateau Mildura, ebenfalls von den Chaffeys gegründete Winzerei. Leider war der Vortag nicht so gut, dafür war der Wein ganz ordentlich.

Abends dann den Tag mit einem weiteren Vortrag mit vielen Filmclips abgeschlossen. Die Krönung war allerdings der Gewinn einer Magnumflasche Rosé von der Winzerei „Chaffey Bros.“. Höchst interessant war, dass die Frau des Winzers deutsche Eltern hatte, daher finden sich auch viele deutsche Begriffe wie „Funkel, Zeitpunkt, …“ in den Weinen wieder.

Wir wollten sehen, ob der Regen auch die Teiche der „Wetlands“ gefüllt hat. Ja, es war sogar ein kleiner Wasserfall am Überlauf. Der Regen hat der trockenen Landschaft gutgetan. Nun haben wir wieder wolkenlosen Himmel.

Der Alltagstrott mit Einkaufen, ….. hat wieder Einzug. Dennoch können wir die angenehmen Temperaturen (21°) bei herrlichem Sonnenschein genießen. Am Abend waren wir dann bei drei Vorträgen im Rahmen des „Chaffey-Festivals“. Die Brüder Chaffey waren die Begründer von Mildura. Die Vorträge waren sehr interessant. Es gab zudem Wein und „Häppchen“.

Das Problem mit dem Ölverlust wurde nun auch durch die Mechaniker von Subaru in Mildura bestätigt. Es muss eine Dichtung erneuert werden. Dazu ist der Motor auszubauen. Zudem müssen ja noch die Reifen erneuert werden. In Summe sind dann zusätzlich 3600 $ zu bezahlen. Das alte Sprichwort: Auto fängt mit A an und hört mit „Oh“ auf bestätigt sich. Zudem wird die Zeit knapp, da das Auto erst am 5. Juni frühestens repariert werden kann und zwei Tage dafür benötigt werden. Würden wir das Auto behalten, dann würde ich die Reparatur nicht machen, da der Ölverlust so marginal ist. Durch den Verkauf geht es leider nicht anders. Das Wetter schwenkt um und bescherte uns einen herrlichen Sonnenaufgang. Dafür hat es dann, wie vorhergesagt, den ganzen Nachmittag geregnet. Da es hier ja sonst sehr trocken ist, hört und fühlt sich Regen einfach schön an.

Da ich schon um 8:30 den Termin für die neue Windschutzscheibe hatte mal keine „Runde“ gelaufen. Da die Reparatur ca. 2 ½ Std. dauerte bin ich über den Yachthafen an den Murray gelaufen. Dann ins Stadtzentrum und habe in einem Café einen Kuchen (war sehr weich) mit einem Kaffee genossen.



Dann wieder zur Werkstatt. Von dort mit kurzem Abstecher im Infocenter zur Werkstatt an der ich das Auto durch den „TÜV“ bringen wollte. Leider hat sich aber immer noch eine Ölspur gezeigt, bzw. etwas Öl, das irgendwo ausgetreten ist. Daher hat mir der Prüfer gesagt, dass er so das Fahrzeug nicht „durchwinken“ kann. Seiner Meinung nach muss ich in einer Subaru-Werkstatt diesen Mangel reparieren lassen. Das wird dann aber sehr teuer. Nachmittags habe ich den zweiten Baum gestutzt und die schöne Herbstsonne genossen. Abends waren wir dann mit der Gruppe vom Lifestyle-Village in Merbein in einem Restaurant.

Wir sind wieder in Richtung Wetlands gelaufen, aber dieses Mal zu dem neu erstellten Tümpel im Neubaugebiet. Schon interessant, wie dort nun auch hier die Plätze für Einfamilienhäuser immer kleiner werden. Setzt man Herstellungskosten und Kaufpreis ins Verhältnis, dann wird hier unglaublich viel drauf bezahlt.

Wir haben im Lauf des Tages dann viel „gewerkelt“. Erst ein Regal umgebaut, den Esstisch mehrmals umgestellt um dann doch die alte Form beizubehalten. Ich habe dann noch Blumenständer, dank eines Akkuschraubers vom Nachbarn, mit einer Bodenplatte stabiler gemacht. Zudem mit einiger Hilfe vom Nachbarn (Bohrmaschine, Bohrer, Eisensäge) auch den defekten Rollator mittels Rollen vom „Arroundagin“ (Müllverwerter) repariert. Er funktioniert wieder tadellos (war ein Gefühl wie im Reparatur-Café). Abends hatte ich zwei Videokonferenzen für die Heimat- und Wanderakademie (HWA).