G&M Tours

Die schöne Runde zu den Wetlands gelaufen.



Am Vormittag hatte ich dann noch einen Arzttermin. Beim Check des Herzens vor der OP wurde ja ein Termin beim Kardiologen festgelegt. Es wurden also viele Aufnahmen von meinem Herzen mit Ultraschall gemacht (Echokardiologie). Ergebnisse liegen am Donnerstag beim nächsten Termin vor. Nachmittags dann mal wieder Büroarbeiten erledigt. Zwischenzeitlich war Helena auf Besuch da. Fisch mit Kartoffeln und Spinat (alles in Breiform) gegessen. Leckeres erstes Essen, das keine Suppe war.

Schon vor 7 Uhr aufgestanden. Gepackt, gefrühstückt, dann hat Steve noch den Subaru Probe gefahren und der Entschluss stand: "Ja, wir kaufen Euch den Subaru ab!" Ich sagte einen Freundschaftspreis zu. Wir sind nun mehr als glücklich, weil wir damit das Auto bis zum Schluss fahren können und dann zwei Tage vor Abflug das Auto zu Bev und Steve fahren, eine Nacht dort sind und am nächsten Tag uns mit ÖPNV auf den Flughafen begeben. Wir sind dann um 8:30 weggekommen. Durch die City von Melbourne, über die Westgatebridge im ersten Schritt bis Bendigo (ca. 230 Km) gefahren. In Bendigo waren wir in der großen Kathedrale (den Rest von Gottesdienst haben wir miterlebt) und in einem sehr interessanten Rad-Café.





Schließlich noch die über 400 km bis Mildura gefahren und dort kurz vor Sonnenuntergang angekommen. Abends wieder TV gesehen

Wir wollten den normale Samstagsalltag von Steve und Bev erleben. Am frühen Morgen bei 4° einen Spaziergang mit den Hunden gemacht. Den Avan abgestellt und schon vor 11:00 zu den „Netball-Spielen“ von Bev aufgebrochen.





Wir haben uns drei Spiele angesehen. Es wird immer schneller und besser, da quasi die 4. bis zur 1. Mannschaft gegeneinander antreten. Witzig und gewollt ist aber, dass auch die Footballteams aus demselben Ort auch gegeneinander antreten. Bev hat mit ihrer Mannschaft das Spiel gewonnen. Im dritten Spiel war sie Schiedsrichter.

Wir sind dann zu Steve, der insgesamt zwei Football-Games an diesem Tag als Schiedsrichter begleitete. Das erste Spiel war eher eintönig, die ein Mannschaft verlor mit 13:105. Das Hauptspiel des Tages war aber super spannend und als das Heimteam ganz knapp mit 71:68 gewann war großer Jubel angesagt. Wir waren dann noch für eine Stunde im Sportheim. Echt witzig, wie auch die Gäste mit Essen (Chips, Sausage-Rolls, Sandwiches) versorgt werden.

Abends waren wir dann bei Takeaway Pizza wieder bei Bev and Steve.

Am Morgen habe ich alleine einen Spaziergang zur Toilette gemacht, ca. 1 km hin und war endlich „erfolgreich“. Nach kurzem Frühstück sind wir dann in Neben (inverse Wetterlage) weiter in Richtung Osten von Melbourne. Wir machten in Yea im selben Café, wie bei der ersten Anreise von Steve und Bev, wieder Station.

Nachmittags waren wir dann dort, in der Nähe von Emerald. Wir können den Avan unter Dach in einem Carport abstellen. Das ist hervorragend. Bei unseren Freuden mit schönem Abendessen (außer für mich, ich durfte Kürbis-Suppe genießen) den Tag ausklingen lassen. Besser in einem schönen großen Doppelbett übernachtet.

Wir sind relativ früh mit dem Avan losgekommen. Wir wollten die ca. 650 km nicht an einem Tag fahren und sind daher ca. 400 km bis Echuca gefahren. Zwischenstation war in Swan Hill. Echuca ist ein Ort mit einer schönen Geschichte. Es war dort schon früh ein Hafen am Murray. Die restliche Geschichte ist wie üblich. Die schönen Wälder wurden abgeholzt. Alles dann verkauft, bis kein einziger Baum mehr übrig war. So wurde der Ort (ähnlich wie Calw im Schwarzwald) durch den Holzverkauf reich. Dies sieht man heute noch an den stattlichen Gebäuden. Leider hatte ich durch meine verordnete Flüssigdiät Verstopfung und keine so schöne Zeit in Echuca.










Die Nacht war mit ca. 5° recht kalt und ich war froh, als es endlich Tag wurde.

Wir haben nochmals geprüft, was im Avan bleiben wird und was wir als Gepäck nach Deutschland nehmen werden. Auch geklärt, wie wir ggfls. mit dem Bus nach Melbourne kommen – das ist in der Tat unglaublich, aber für 10,60 je Person fahren wir ca. 8 Std. mit Bus und Bahn bis ins Zentrum von Melbourne. Zudem den Subaru für die „TÜV-Inspektion“ (Roadworthy) angemeldet. Der Mechaniker, der prüft hat aber gleich gesagt, dass wir eine neue Windschutzscheibe brauchen. Das wird also mit Reifen, Windschutzscheibe und TÜV noch einige Dollars kosten.

Da Marlene immer noch Hüftprobleme hat haben wir die morgentlich Runde mal ausgesetzt. Hatten aber damit mehr Zeit für allerlei „Hausaufgaben“. So habe ich die Texte für die Handbücher vom Avan (deutsch und englisch) in einem „Office-Shop“ drucken lassen. Sieht in Farbe gut aus. Wir haben einen Klapptisch gekauft, dem ich die Beine gekürzt habe und nun kann ich meine Büroarbeiten stehend erledigen. Ist gut für den Rücken. Den Subaru innen geputzt und Preisschild angebracht. Erkundigt, was wir für den Verkauf noch machen müssen. Marlene hat sehr schmackhafte Suppen gekocht. Und die Versicherung hat endlich den größten Teil meiner Arzt- und Krankenhausrechnung bezahlt.

Marlene hat Hüftprobleme, daher die Runde zu den Wetlands abgekürzt.



Nach dem Frühstück (Fruchtsaft, Tee, Nahrungsergänzungsmittel und Tabletten) den Avan innen geputzt, vor allem den Kühlschrank. Alles reingeladen, was dableiben soll und den Überzug für den Avan ausprobiert und repariert. Nachmittags in Woolworth eingekauft. Marlene hat gleich mal einen der Nägel nachbearbeiten lassen müssen. Am Nachmittag bei herrlichem Wetter und 24° auf der Terrasse Kaffee getrunken. Schutzteile für die scharfen Ecken des Avan aus Pappkarton hergestellt. Büroarbeiten erledigt. Der Verkauf des Autos ist gut vorzubereiten

Wir waren bei Helena und Terry für den Muttertag zu einem Brunch eingeladen. Ich war morgens noch in der Lutheran Church. Bei Helena und Terry hatten wir einen sehr schönen Muttertag. Das Brunch war große Klasse. Leider durfte ich aber nur Gemüsesaft und Suppe zu mir nehmen. Aber etwas Vanilleeis habe ich mir dennoch gegönnt. Wir waren dann bis zum Abendessen noch dort und sind erst gegen 18:30 wieder zurückgewesen. Ein sehr schöner Familientag.

Wir sind etwas später um 8:30 losgefahren. Nochmals getankt und dann bis Renmark (ca. 260 km) durchgefahren. Dieses Mal wurden wir zum ersten Mal auch auf der Rückfahrt wegen Fruchtfliegen (Fruitflys) gestoppt und mussten unsere Vorräte zeigen. Obst und Tomaten sind absolut verboten. Wird mit hoher Strafe belegt. In Renmark haben wir uns die Geschichte des Ortes im Info-Zentrum angesehen. Renmark ist eine Gründung der Chaffey – Brüder, dort waren sie zuerst, dann in Mildura. Beides mal haben sie die Stadt angelegt und ihr Bewässerungssystem eingebracht. Eine Runde am Murray entlanggelaufen und in einem Café etwas getrunken.



Dann weiter nach Mildura, die Rezepte für die Arznei besorgt und bei Regen (ja, es hat tatsächlich geregnet) gegen 16:00 bei Marlenes Mutter angekommen. Abends wieder TV gesehen.

Wir sind pünktlich um 7:00 abgefahren und mit einem schönen Zwischenstopp in Waikerie um 12:30 in Adelaide auf dem Campingplatz angekommen. Wir haben das Zimmer im Windsor Garden Campingplatz bezogen. Einfaches Zimmer, aber mit Toilette und Dusche, TV und Wasserkocher, Tee, Kaffee, nur hellhörig, aber dafür auch nur 85 $. Dann zum Arzt. Da wir dort recht früh da waren, sind wir in einen Park der nebenan war. Sowohl Marlene als auch ich, wurden dort von einem Schnauzer Pudel attackiert. Als ich mich dann lautstark beschwerte hat der Besitzer den Hund an die Leine genommen. Der Dr. war mit dem Heilungsprozess sehr zufrieden. Was ihm nicht so gefällt sind eine große Schwellung, weil ich mir dummerweise auf die Zunge gebissen hatte. Der Untersuchungsbericht war da und hat das Karzinom bestätigt. Es ist wohl alles herausgeschnitten worden. Der endgültige Bericht liegt aber erst am 15.05.2024 vor. Wenn alles gut weiterläuft, dann ist die nächste Untersuchung erst am 4. Juni in Mildura. Am Nachmittag habe ich noch einen wunderschönen Spaziergang entlang des River Torrens gemacht. Abends dann das Handbuch für den Avan finalisiert.

Die Parkrunde gelaufen. Die Mischung von tropischen Bäumen und europäischen Bäumen produziert ein schönes Farbspiel.




Wir haben uns dann auf die Reise nach Adelaide vorbereitet. Benzin getankt, Bei Woolworth eingekauft. Abends noch TV- wieder ein Spiel der AFL angesehen.

Wieder die Runde zu den Wetland gelaufen. Es hat hier sehr lange nicht mehr geregnet und der Wasserspiegel ist recht niedrig. Tagsüber Korrespondenz erledigt.

Die Runde durch die Parks gelaufen. Sehr schönes „Altweibersommerwetter“. Tagsüber ca. 23° und nachts ca. 11°. So langsam stellt sich der Körper auf nur „flüssige“ Nahrung ein. Laut dem Ernährungsberater in Adelaide muss ich noch zusätzliche Proteine zu mir nehmen. Daher werde wir diese Nahrungsergänzungen kaufen.