Freitag, 15. März 2024
14. März 2024
Wir sind morgens erneut zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen. Die Strecke war allerdings nur ca. 3 km, aber immerhin 170 Hm rauf und runter zum Mount Piganninny. Sehr schöne Ausblicke auf dem Weg und auf den Mt. Sturgeon.
Way to Mt. Piganninny

View from The Piganninny
Dann ging es weiter in Richtung Lake Colac. Wir sind aber auf mehreren kleinen Nebenstraßen gefahren, die nur einseitig asphaltiert waren. Einmal mussten wir auch ca. 10 Min. warten, da es größere Straßenarbeiten gab. Ein kleiner Zwischenstopp in Beeac, einst berühmt für ihre Windräderproduktion, aber das waren eben andere Windräder als die, die wir nun als Windpark kennen.
Roadworks

Windmills in Beeac
Der freie Campingplatz am Lake Colac ist sehr schön gelegen. Trotz heftigem Wind, mit dem Vorteil: keine Mücken und Schnaken, haben wir noch musiziert. Abends hatte ich dann wieder eine zwei Stündige Videokonferenz.

At Lake Colac

Pelicanes at Lake Colac

Sunset at Lake Colac



Mittwoch, 13. März 2024
13. März 2024
Da ich mich zu einer Videokonferenz des DWV angemeldet hatte, die um 18:00 MEZ startete musste ich um 3:45 aufstehen. War eigentlich einfacher, als ich dachte, weil ich durch die durchfahrenden LKW´s geweckt war und eh nicht mehr schlafen konnte. Die Videokonferenz hat nicht viel neues erbracht. Da wir ein spezielles Batterie-Ladegerät für unsere Avan (Deep Circle) -Batterie haben, das ungewöhnliche Geräusche von sich gab, musste ich erst mal für eine Std. nach Gebrauchsanweisung im Internet und der Ursache des Geräusches suchen. Es hat sich alles als normal herausgestellt und gezeigt, wie wichtig die Batterie im Avan ist.
Wir sind zu einer sehr schönen, auch anstrengenden Tour auf den Mount Sturgeon aufgebrochen. Es waren zwar nur ca. 5 km hin und zurück, aber eben ca. 350 Hm Auf- und anschließend wieder 350 Hm Abstieg. Marlene hatte morgen schon großen Waschtag und damit haben wir wieder frische Bettwäsche, Kissen und Kleider.
Mt. Abrupt

Mt. Sturgeon Top

View from Mt. Sturgeon towards Dunkeld

Mt. Sturgeon from Dunkeld



Dienstag, 12. März 2024
12. März 2024
Endlich hat es etwas abgekühlt. Nach schönem Sonnenaufgang und gutem Frühstück haben wir die nächsten Tage geplant und verschiedenes gebucht.
Sandford after the Show

Near Hamilton
Unsere nächste Station war Hamilton, eine landwirtschaftlich geprägte Stadt. Wir haben unsere Vorräte wieder aufgefüllt, den obligatorischen Kaffee eingenommen und sind dann weiter in die „Grampians“ gefahren. Die Grampians sind eine Kette von Bergen, die ein bisschen der Schwäbischen Alb ähneln, aber aus 400 Mio. Jahre altem Standstein mit vulkanischen Basaltüberlagerungen besteht. In Dunkeld haben wir uns für zwei Nächte eingebucht. Abends hatte ich eine Videokonferenz und da es eine ausgezeichnete Camp Kitchen gab, haben wir dort gegessen und auch mal wieder den Fernseher benutzt.
Mt. Sturgeon and Mt. Abrupt



11. März 2024
Wir sind jetzt ein halbes Jahr unterwegs. Schon morgens ab 7:00 haben wir mit Aufräumarbeiten angefangen und bis 10:00 waren die Jobs, die wir erledigen konnten geschafft. Wir haben damit insgesamt ca. 6 Std. als Helfer (Volunteer) gearbeitet. Am Mittag sind wir dann nach Casterton gefahren und haben im dortigen Albion-Hotel mit anderen Helfern, Zuhörer und Musiker ein Mittagessen genossen. Anschließend wurde für ca. 3 Std. in einer Session, bei der ich mehrere Solos als „Harp-Spieler“ hatte, musiziert. Das war ein wirklich sehr schöner Nachmittag. Insbesondere weil wir in gekühlten Räumen saßen, während es draußen wieder 39° warm war. In Casterton wurde der berühmte „Kelpie“, eine australische Schafhunderasse, gezüchtet. Die Stadt hat aber wie viele landwirtschaftlich geprägten Städte in Australien, mit Bevölkerungsrückgang zu kämpfen. Viele Geschäfte sind zum Verkauf angeboten. Das ist ein Ergebnis der „Landflucht“. Zur Feier des Tages haben wir mit Snacks eine gute Flasche gekühlten Weißwein getrunken.
Statue of Kelpie in Casterton

Casterton Hotel



10. März 2024
Den Sonntagmorgen hat Marlene mit Ukulele – Workshop verbracht. Ich hatte noch im Camper zu tun und habe mir dann ein paar Konzerte angesehen. Nachmittags, erneut bei ca. 39°, haben wir uns lange mit Peter unterhalten, der uns am Abend dann bei unserem kleinen Auftritt begleitete. Nachmittags waren wir bei verschiedenen Konzerten, haben uns mit Peter für unsere drei Songs vorbereitet, noch etwas dem Bush-Dance zugesehen und sind schließlich wieder in den „Pub“. Da sich alles verschoben hatte war unser Auftritt erst etwas später. Es hat eigentlich ganz gut geklappt, aber wir selbst waren nicht so zufrieden mit uns. Dennoch schön, vor ca. 40 noch Anwesenden zu spielen.
Buschdance



Sonntag, 10. März 2024
9. März 2024
Dieser Tage war bei mir mit Workshops gefüllt, daher habe ich gar nicht so viel Bands anschauen können. Marlene hatte sich, da sie nur an zwei Workshops teilnahm, mehr anschauen können. Es war mit 40° sehr heiß. Es ist ein wirklich sehr schönes, familiäres Folkfestival. Royal High Jinx hat auch wieder gespielt. Zwei der Bandmitglieder, Silas und Sarah, kommen im Sommer nach Deutschland. Für den 28. Juli habe ich mit ihnen ein Konzert in Gechingen vereinbart. Hoffe, dass da auch einige Zuschauer kommen.
Royal High Jinx, Sarah and Silas come in July to Gechingen
Nach wirklich tollen Konzerten haben wir den Abend im „Pub“ bzw. Social Club bei Konzerten von Musikern, wie wir es sind, angesehen. Es ist ein sogenanntes offenes Mikrophon und man trägt sich in eine Liste ein. War auch sehr witzig und amüsant. Erst um 1:00 ins Bett gegangen.
Sandford, a good Crowd



Freitag, 8. März 2024
8. März 2024
Morgens haben wir dann wieder für eine halbe Std. geholfen und noch einen Kurzeinsatz geleistet. Damit war unsere Schicht für heute schon beendet. Zur Unterstützung einen sehr guten Kaffee an einem „Cafe-Imbiß“ – Caravan getrunken. Das Festival hier ist relativ klein und erinnert sehr an das Festival in Patchewollock. Der Altersdurchschnitt der Teilnehmer liegt bei ca. 65 Jahren. Es ist sehr familiär.
Sandford Bush Music Festival before its start

Sandford Bush Music Festival before its Start

Coffee at Sandford Music Festival

Wir haben uns alle Konzerte am Freitagabend angehört. Sehr interessant war ein Duo, das in Deutschland lebt und so eine Art Indie-Folk spielt. Mit ihnen hatten wir uns auch länger unterhalten. Sie wohnen in Sachsen-Anhalt.
First Band in Sandford Bush Music Festival

Marlene on Stage in Jose´s Hotspot

Tim and Rachel, they live in Germany



7. März 2024
Es war am Morgen relativ bewölkt und nieselig. Wir fuhren dann weiter nach Sandford. Beim Sandfort Bush-Musik-Festival waren wir ab 12:00 als Helfer angemeldet. Allerdings läuft das hier wieder komplett anders als in Cygnet. Es gibt Helfer, die jedes Jahr da sind und schon wissen, was sie machen müssen und dann Helfer wie uns. Wir hatten erst mal keinen Job und sollten uns dann um 17:00 wieder melden. Was wir nach einer schönen Musikpause auch taten. Dann durften wir aufräumen und Fähnchen an allen „offiziellen Zelten“ an den Spannseilen anbringen, damit Leute nicht gegen die Seile laufen. Das waren dann immerhin sieben Standorte und dauerte fast zwei Std, Damit war unsere Schicht für heute erledigt und wir konnten ein Feierabendbier genießen. Abends waren wir dann bis 22:30 bei der Session im Clubhaus