G&M Tours

Wieder früh um 4:30 aufgestanden, da ich um 5:00 eine wichtige Videokonferenz hatte. Leider den sehr schönen Sonnenaufgang verpasst.


Wir sind dann relativ früh durch Hobart nach Cygnet gefahren. Gleich zum Büro der Helfer und dort unsere Helfer-Hemden und Bändel für das Festival und für Camping erhalten. Den Avan mit Vorzelt aufgebaut. Wir haben einen schönen Platz, hinter uns fängt Wetland an und dann sieht man schon die Bucht. Es waren schon viele Camper da, obwohl offiziell erst an diesem Morgen geöffnet wurde. Es wurde sogar knapp für mich denn um 11:00 hat mein Dienst angefangen. Bin mit einem Pickup nach Hobart zum Flughafen gefahren und habe vier Musiker abgeholt. Leider hatte die Maschine ca. 45 Min. Verspätung. Bin dann um 15:15 wieder zurückgewesen. Mit Marlene in einem Café etwas gegessen und getrunken. Zurück auf dem Campingplatz noch verschiedenes gerichtet. Marlenes Dienst startete um 18:00 (Küchenhilfe). Ich bin zur Session (Irish Music) und hatte viel Spaß und zwei Guinness. Gegen 22:00 habe ich Marlene abgeholt und konnte noch ca. 20 Min. die Musik der am Flughafen abgeholten Musiker hören.

Wir mussten erst mal noch am Avan etwas reparieren. Die Nacht war recht windig und ein Band, das weit in der Höhe des Avans, defekt wurde hat dann ständig gegen die Wand geschlagen. Das war so nervig, dass wir kaum zum Schlafen kamen. Wir wollten im Botanical Garden im dortigen Restaurant etwas essen, aber leider waren die Tische reserviert, daher zum Royal Yacht Club, deren Räumlichkeiten und Gastronomie wir sehr schätzen, nur waren wir da fünf Min. zu spät um noch etwas aus der Küche zu bekommen, so blieben uns nur die selbstgemachten Brote. So kann es ja auch mal laufen. Wir hatten aber dennoch eine schöne Zeit mit Wanderung vom Yachthafen über Salamanca in die City und zurück. Hobart gefällt uns insgesamt sehr gut.

Wieder sehr früh (4:45) aufgestanden und an der Montagsakademie teilgenommen. Das war sehr interessant, es handelte sich um ökologische Gärten. Dann schon vor 7:00 weiter in Richtung Hobart gefahren. In Deloraine haben wir wieder die silbernen Figuren bewundert und in einer Bäckerei gefrühstückt.


Gut gestärkt ging es dann für ca. 300 km nach Hobart. Wir sind wieder auf den Showground, das sind einfach so ziemlich die günstigsten Übernachtungsmöglichkeiten in größeren Städten.

In Hobart wieder die Lebensmittelvorräte aufgefüllt und fast schon obligatorisch Fisch, dieses Mal ohne Chips gekauft. Keine Chips? Ja, wir hatten noch Kartoffelsalat, da wir keine frischen Waren (Fleisch, Obst, Gemüse) einführen durften und Marlene schon in Geelong vor der Abreise diese Lebensmittel verarbeitet hatte.

Dann beim Drunken Admiral vorbeigeguckt, aber es waren zu viele Touristen (großes Kreuzfahrtschiff lag im Hafen) dort. Abends versuchen wir mal früher ins Bett zu kommen.

Da unser Campingnachbar bereits um 4:00 sein Vordach einrollte und am Camper rumwerkelte, konnten wir auch nicht mehr schlafen und sind relativ früh zum Ferry-Terminal gefahren. Wir waren mehr als eine Stunde vor dem Einchecken und als eines der ersten Fahrzeuge da. Um 8:30 ging es dann pünktlich in Richtung Tasmanien. Allerdings war es trüb und regnerisch.






Zum Glück hat sich der leichte vorhergesagte Sturm verzogen, dennoch war mir eine Weile unwohl. Wir hatten ein sehr interessantes Paar neben uns. Der inzwischen 83-jährige ist Nr. 3 der Welt im Tennis in seiner Altersklasse und war vorher die Nr. 1 der Welt der über 80-jährigen. Es sind doch immer wieder die Begegnungen die unser Leben ausmachen. Daher hat Marlene dann Rayleen angerufen. Wir waren vor sechs Jahren schon mal dort und konnten übernachten und so konnten wir unseren Van auch wieder vor der Garage abstellen. Wir haben uns noch lange ausgetauscht.

Wieder relativ früh am morgen auf den Bahnhof. Dieses Mal South-Geelong. Von dort dann nach Melbourne und dann nach St. Kilda zum Markt. Wenn man am Wochenende insgesamt nur 7,60 $ bezahlt und damit ca. 80 km anreist, wieder zurückfährt und auch noch innerhalb Melbournes die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann ist das schon sehr günstig. Daher sind wir insgesamt drei Mal von Geelong noch Melbourne mit dem Zug gefahren. Wenn man noch berücksichtigt, dass eine Std. parken in Melbourne alleine 4 $ kostet, dann wird noch deutlicher das ÖPNV die günstigste Variante ist. Wir haben in St. Kilda den Markt besucht. Da aber Regenwetter angesagt war, sind viele Stände nicht besetzt gewesen. Wir sind dann in unser Lieblings-Café und haben gefrühstückt. Später kam Marlenes Neffe Liam noch dazu uns bis am Nachmittag waren wir dort.

In unserem Lieblings-Pub in St. Kilda gab es Live-Musik. Ein sehr interessanter Musiker der mit den Füssen Schlagzeug mit der Gitarre sowohl Bass als auch mit den Gitarrensaiten die Lead-Stimme spielte. Die Gitarre hatte Acht Saiten. Durch das Regenwetter am Nachmittag wieder zurück und im Showground übernachtet.

Wir wollten in Melbourne die Galerien bzw. einen Teil davon ansehen. Daher erst mal ins Zentrum mit der Bahn von North-Geelong. Da es bei Meyers jedes Jahr zu Weihnachten eine besondere Schaufensterausstellung gab, haben wir diese, wie schon in Vorjahren, angesehen.

Wir sind wieder durch die Royal Arcade gelaufen und dort einen Kaffee getrunken. Da hier wie bei uns erst nach dem Servieren bezahlt wird, nicht wie sonst in Australien üblich, hätte ich fast vergessen zu bezahlen.





Wir waren dann für zwei Stunden in der Artgallery im Federation Square und dann noch für ca. 1. Std. in der Nationalgallery von Victoria. Dann war es aber auch genug mit Bildern und Plastiken, <2irgendwann nimmt man nichts mehr wahr“.



Wir sind schließlich wieder zurück mit dem Zug. Unsere Übernachtung war auf einem „fast“ – freien Campingplatz (Spendenbasis). Wir hatten aber einen sehr schönen musikalischen Abend, da unsere Campingnachbarn aus musikalischen Leuten mit einem professionellen Gitarrenspieler bestanden. Bis 22:00 wurde musiziert.

Wir durften nur zwei Nächte auf dem Showground verbringen. Daher sind wir erst mal etwas länger auf dem Platz geblieben und später von Eastpark in Geelong zum Botanischen Garten gelaufen. Der Garten war aber nicht inspirierend, daher weiter an den Strand. Dort einen Teil der vielen Holzfiguren fotografiert und am Stand in einem schönen
Café eingekehrt.





Wir sind noch raus zum äußersten Punkt des Hafens (Wah Wah Gee) und dort einen schönen kühlen Weißwein genossen. Die Übernachtung war neben einem Pub (Mount Moriac Hotel) aber um zu übernachten muss man einen Tisch buchen. Dadurch hatten wir seit langem mal wieder einen Abend in einem Pub. Da zudem noch Live-Musik gespielt wurde war es ein sehr angenehmer Abend. Leider war das Pub direkt neben dem Highway und nachts doch recht laut, so dass wir auf eine weitere Übernachtung dort verzichteten.

Wir mussten uns erst mal um die Übernachtungen der nächsten Tage kümmern. Als dies geklärt war sind wir zu Fuß vom Campingplatz zum Bhf. South-Geelong gelaufen. Dort dann mit dem Zug nach Melbourne. Dort haben wir uns erst mal die Plätze angesehen, die uns über die Jahre „ans Herz gewachsen sind“. Wir waren in China-Town, Parliament-Garden, St. Patrick Church, Fitzroy Garden, Flinders Station und sind auch ein Stück mit der alten „Tram“ gefahren.














Um 14:30 hatten wir eine „Free-Tour“ gebucht. Ähnlich wie in Sydney wurden wir von einem sehr lebendigen jungen „Melbournian“ durch die Stadt geführt. Das war sehr informativ und interessant. Am Abend ging dann der Weg wieder mit der Bahn zurück nach Geelong. Müde relativ früh ins Bett.