Donnerstag, 26. Oktober 2023
27. Oktober
Der Campingplatz im Kuipo-Forrest war sehr schön. Wir sind schon gegen 6:30 zu einer kleinen Wanderung (ca. 5 Km) aufgebrochen. Die Tour führte uns durch verschiedene Wälder. Der Natur überlassenen Wald, Wald der immer mal wieder zurückgeschnitten wird und reine ökonomische Monokulturen. Am Rande eines Waldes haben wir dann zwei Koalas entdeckt. Kängurus waren mehrmals zu sehen.
Kuitpo Forrest Camping

Koala

Kuitpo Forrest
Durch die Kälte (nachts kühlt es auf 6° ab) leiden die Akkus der IPads. Wir wollten eigentlich noch ein bisschen musikalisch üben, aber ohne Noten (wir haben alles auf die IPad geladen) geht es dann doch nicht. Daher schon früh nach Willunga gefahren. Im Ort ein Café aufgesucht. Leider können wir erst spät am Nachmittag unseren Camper und PKW abstellen. Auch die Einlass-Bänder für das Fleurieu Folk Festival gibt es erst ab dem frühen Nachmittag, daher in der Library den Blog gepflegt und soweit möglich die Akkus geladen.
Am späten Nachmittag haben dann die Konzerte gestartet. Es gab insgesamt acht verschiedene Bühnen. Am Freitag wurde auf fünf Bühnen aufgeführt. Wir haben uns daher für Musiker in der Festival Hall und im Village Marquee angesehen. Am Schluss waren wir noch bei der irish Session. Ein Abend voller Musik.

Konzert in Fleurieu

Konzerthall



26. Okt.
Schon früh am Morgen eine Runde durch den Ort gelaufen. Wir hatten eine Karte mit kurzer Darstellung der Hintergründe für die fast ausschließlich von deutschen Siedlern gebauten Häuser. Das Barossa Valley hieß früher Neuschlesien und musste im ersten Weltkrieg, wie auch viele Ortsnamen, von deutschen zu englisch klingenden Namen geändert werden.
Three Businessman Greenock
Wir sind dann nach Tunanda, auch dort eine kleine Geschichstrunde „gedreht“, mit Besichtigung von alten Gebäuden die von den deutschen Einwanderern, die aus religiösen Gründen 1838 und folgenden Jahren meist aus Preußen und Schlesien nach Australien kamen.
Museum Tunanda

Tunanda Cafe

Kirche Tunanda

Auf dem Weg nach Hahndorf sind wir zu Kellermeister Winery. Dort waren wir schon vor 37 Jahren und auch mit der Theatergruppe in 1993.
Kellermeister Winery
In Hahndorf wie es der Zufall will, haben wir Wolf Blass in seinem im Museumsstil erbauten Restaurant mit Galerie persönlich vor Ort gesehen. Hahndorf ist für uns inzwischen zu touristisch. Dennoch haben wir Roggenvollkornbrot (10$) und Leberwurst gekauft. Sowohl Brot als auch Wurst sind wirklich sehr gut. Nur die Schwarzwälder Kirschtorte schmeckte nicht. Es fehlte nicht nur das Kirschwasser, sondern noch einiges mehr, aber auch eine schöne Erfahrung.
Hahndorf Bakery
Unseren Campingplatz haben wir direkt im Wald und der ist schön, mit Kängurus, vielen Vögeln und recht ruhig.



25. Okt.
Wir sind nochmal die Parkrunde gelaufen. War sehr schöne morgendliche Stimmung.
Pink Gallahs
Nach dem Frühstück sind wir dann so gegen 9:45 aufgebrochen. Erst mal in Richtung Renmark, sind dann aber zu einem schönen Weingut: Riverland Wein Centre in Lyrup. Das liegt sehr schön über dem Murray. Etwas gegessen und getrunken.
Riverland Winery
Weiter Richtung Barossa Valley und da wir am Weingut von Wolf Blass vorbeimussten, dort erst mal für eine Weinprobe angehalten. Wolf Blass ist 1961 nach Australien ausgewandert und inzwischen der bekannteste und beste Weinhersteller in Australien. Seine Auszeichnungen sind unglaublich.
Wolf Blass
In Nuriootpa den Lebensmittelvorrat insbesondere Obst und Gemüse aufgefüllt. Diese durften nicht über die Grenze nach Südaustralien transportierte werden, wir wurden deswegen auch von Polizei überprüft. Schließlich in Greenock beim Cricket Pitch übernachtet haben. War günstig, aber mit 5° sehr kalt in der Nacht.
Greenock Reserve



Dienstag, 24. Oktober 2023
24. Okt.
Marlene war noch nicht fertig mit dem Moskitonetz, daher hat sie ihre Arbeit fortgesetzt. Schon relativ früh ins Stadtzentrum gefahren. Wir haben dort verschiedene Dinge für den Avan gekauft. Mit Marlenes Mutter waren wir dann in der Bäckerei „Banjos“ fürs zweite Frühstück.
Mildura Center our car fits in

Schließlich sind wir noch zu einem Laden, der Mosaikarbeiten verkauft. Die Leute dort hatten so eine Art Workshop und Marlenes Mutter hat eine recht teure aber sehr elegante Vogeltränke gekauft.
Mildura Mosaikladen

Mosaics Mildura
Im Mildura Center (Shopping-Komplex) dann noch weitere Utensilien für Marlenes Mutter gekauft. Am Nachmittag das Vorzelt mit Moskitonetz aufgebaut. Es funktioniert. Damit haben wir zukünftig einen Außenraum ohne von den Fliegen und Moskitos „gefressen“ zu werden.



23. Okt.
Schon früh am Morgen dem Blog geschrieben. Nach dem Frühstück gleich zum Reifenhändler. Der neue Reifen war dann in einer Std. fertig und hat uns 100$ gekostet. Hoffe das hält nun eine Weile.
Für den Avan verschiedenes gekauft: Kleber um den Kotflügel an einer Seite zu kleben, Haken für Handtuch, Sekundenkleber für eine Luke, LED-Lampen um die sehr heiß werdenden alten Birnen zu ersetzen und dann Material für ein Moskitonetz an das Vorzelt. Zusätzlich die Lebensmittel aufgefüllt.
Zurück den Reifen gewechselt, die Wasser im Avan aufgefüllt, Dinge im Avan repariert bzw. ausgetauscht. In der Zwischenzeit hat Marlene das Material für das Moskitonetz zugeschnitten und Klettverschlüsse angenäht. Am Abend wieder sehr schönes Abendessen mit Wein. Der Husten ist nun nach sechs Wochen so gut wie weg!



Sonntag, 22. Oktober 2023
22. Okt.
Die Nacht war dann noch frischer als gestern und die warme Dusche am Morgen war genau richtig. Wir sind dann mit unseren Anoraks zum Workshop für Ukulele gegangen, der allerdings ausfiel. Marlene hat dann mit den bereits versammelten Spielern geübt, währenddessen habe ich als um den Avan abgebaut. Es war dann doch noch recht witzig, da Nick Bomba, ein Künstler mit großem Reperatoir zuerst noch etwas Ukulele-Workshop gemacht hat und dann auch die Leute zu Tanz und Mitmachen aufforderte. Das war richtig spaßig und er hat die Leute sehr gut eingebunden. Für mich habe ich eine neue Klatschübung entdeckt.
Patchewollock Pub Stage

Patchewollock Pub Stage 2
Da die „Camp-oven Meals“ noch übrig waren, haben wir uns für 20 $ auch ein solches gegönnt.
Camp Oven Meals

Nach dem Mittag gab es noch ein Duo das Country – Songs spielte, anschließend sind wir losgezogen. Wieder zurück nach Mildura zu Marlenes Mutter, da es dort einfach mehr Möglichkeiten gibt ein Ersatzrad für den Avan zu bekommen und auch sonst noch Dinge die wir für den Camper und die Weiterreise brauchen leichter und günstiger zu kaufen sind. Zudem gute Gelegenheit die Wäsche zu waschen. Abends wie „üblich“ ein sehr gutes Abendessen mit Wein und Fernsehfilmen genossen.



21. Okt.
In der Nacht hat es dann doch erheblich abgekühlt und die Tageshöchsttemperatur hat 21° nicht überschritten. Es war recht windig, so dass wir das Vorzelt abgebaut haben.
Patchewollock Programm

Patchewollock Campground
Da es keine so große Auswahl an Essen gab,
hatten wir im Avan ein Mittagessen. Zurück spielten dann mehrere Bands und das Genre reicht von irischen Stücken über Jazz, zu Blues und dann zu Elektro -Regae.
Patchewollock Festival 1
Um 17:00 fand dann das legendäre Patchewollock Schafe-Wettrennen statt. Dazu konnte man sich am Vorabend bei einer Auktion sich das Recht auf ein Schaf fürs Rennen kaufen. Die Preise pro Schafrecht (insgesamt sind 25 am Start) lagen zwischen 380 und 530 $. Der Hauptpreis sind 500 $, ein Cup und eine Eingravierung an einem Stamm im Pub. Das Rennen selbst war wirklich etwas besonderes.
Patchewollock Sheeprace
Das es uns ab 20:00 einfach zu kalt wurde sind wir in den Avan, haben noch Zeitung (Schwabo aus dem Internet) gelesen und konnten durch den Wind die Bands gut hören, obwohl sie ca. 400 m entfernt spielten.



20. Okt.
Wie üblich mit Sonnenaufgang aufgestanden und gleich geduscht. War die richtige Entscheidung, so gut wie niemand im Sanitärbereich. Am Morgen sind wir dann nochmals durch den Ort, haben im „General Store“ ein Eis gekauft und wieder zurück auf den Campingplatz.
Biggest Malle Fowl

Eventplace Patchewollock

Mural Patchewollock

Patchwork Patchewollock
Das „Awning“ (Vorzelt) aufgebaut. Das Vorzelt ist sehr wichtig, weil es doch recht rasch wieder sehr warm wurde (35°) und im Schatten viel angenehmer ist als im Avan, der sich trotz Fenstern und Abzug recht aufheizt. Für ca. 1 ½ Std. haben wir dann Songs geübt, mit den Nachbarn gesprochen und spät zu Mittag gegessen.
Emplem Patchewollock
Am Abend sind wir dann zum Auftakt des Festivals in die „Truck-Stage“ Arena. Es haben mehrere Bands gespielt und ein insgesamt abwechslungsreiches Programm geboten. Der Höhepunkt waren die Parle-Brothers die aus Mildura kommen.



19. Okt.
Wieder einen Morgenspaziergang um den See gemacht.
Walpeup Lake 2

Dann losgezogen und kaum auf der Straße hatten wir am Avan einen platten Reifen. War ganz schön schwierig das Teil zu wechseln.



Mittwoch, 18. Oktober 2023
18. Okt.
Die Nacht war, trotzdem wir am Malee Highway sind, relativ leise. Da es einen kleinen Naturpfad mit Nr. und einem Infoblatt am Eingang gab (ähnlich wie der Eulenpfad), sind wir diesen gelaufen und haben die Pflanzen entsprechend zuordnen können. Die Gegend wird Malee genannt und besteht eigentlich aus Sand, Büschen und niedrigen Bäumen. Da wo es möglich ist, wird Weizen angebaut. Die Silos haben wir mit der Morgensonne in anderem Licht gesehen.
Malee Walpeup

Walpeup Silo 2
Rechts unten steht Marlene, daraus erkennt man die Dimension der Silos.
Im kleinen „General Store“ eine Egg and Bacon Roll und Kaffee genossen. Mit weiteren Käufen den kleinen Laden unterstützt.



Dienstag, 17. Oktober 2023
17. Oktober
Wir waren die einzigen Gäste auf dem Campingplatz. Beim Sonnenaufgang war es mit 5° recht frisch. Einen Morgenspaziergang um den See gemacht. Ein Brett zugesägt (war mit dem Taschenmesser relativ anstrengend) um den Camper leichter eben auszubalancieren. Der Kühlschrank arbeitet nur gut, wenn alles „im Wasser“ ist. Morgens mal gemeinsam ein paar Songs geübt.
Lake Walpeup

Wieder zurück nach Walpeup, weil es dort einen günstigen Campingplatz mit Strom gibt und ich am Abend in eine Videokonferenz möchte Wir sind zwar neben der Straße, aber alles andere wie Toiletten, Dusche und eine Waschmaschine sind auf dem Campingplatz vorhanden. Alle Geräte die Strom brauchen geladen.
Bisher kommen wir mit den 7 qm Wohnfläche im Avan gut zurecht.
Avan Marlene im Bett

Avan Gerhard at the table

Es gibt sehr interessante Malereien an riesig großen Silos.

Walpeup Silo



16. Okt.
Wir sind morgens schon vor Sonnenaufgang aufgestanden. Fotos gemacht und nach einer Tasse Tee sind wir auf eine ca. 10 km lange Tour (Mournpall Lake Loop) gelaufen.

Sunraise Lake Mournpall

Kangeruhs Mournpall

Parrots Mournpall
War sehr schön aber auch recht anstrengend, weil immer mal wieder Markierungen gefehlt haben und wir lange suchen mussten um den Weg zu finden. Als wir kurz vor 10:00 wieder zurück waren, sind wir von zwei Rangern empfangen worden. Wir hätten eigentlich schon um 7:00 den Platz räumen sollen, weil es im Park „Helicopter-Shooting“ gab, was auch immer das ist. Schnell alles abgebaut und aus dem N.P. rausgefahren. Auch am Ausgang hatten sie auf uns gewartet. Wir sind weiter nach Ouyen und dort haben wir in einer Bäckerei erst mal gefrühstückt.
Tour Lake Mournpall
Wir sind nach Underbool um Daten zu laden und weiter in den Murray-Sunset N.P. Leider ist auch dieser Park geschlossen worden. Wohl der gleiche Grund? Auf Nachfrage haben wir dann erfahren, dass auch der Wyperfield N.P. geschlossen ist. Wir sind also wieder zurück um dann in ein Reservat, das Lake Walpeup Reserve. Dort haben wir dann übernachtet. Die Nacht war durch das Quaken der Frösche in dem Teich, sehr laut.

Stumpy tailed Lizzard



15. Okt.
Nochmals in die Lutheran Church. Getankt, gepackt und Lebensmittel eingekauft. Dann ging es los. Wir sind ca. 80 Km in den Huttah-Kulkyne Nationalpark (N.P.). Im Info-Center erst mal über den Park informiert. Hatte im Internet vorab für eine Nacht am Lake Mournpall Campingplatz gebucht. Dort erst mal den Camper aufgestellt. Dann auch das Vorzelt aufgebaut und schließlich den größten Teil des Gepäcks in den Fächern verstaut. Auch die Fotovoltaikanlage aufgebaut, sowie den Tisch, die Stühle und alles was mal ausprobiert werden sollte, getestet. Unsere zweite Nacht in dem Camper war sehr ruhig.

Lake Mournpall Camping