G&M Tours

Wir sind mit schönem Frühstück in einen Feiertag gestartet. Der Freitag vor dem AFL-Finale ist in Victoria ein Feiertag. D. h. aber nicht, dass die Supermärkte geschlossen sind. Wir haben daher am Vormittag eingekauft und sind dann ins Stadtzentrum wo wir von ca. 11:30 bis 14:30 Kaffee getrunken und Live-Musik erleben durften. War sehr entspannt. Aber die 33° machten uns trotz Schatten irgendwie doch zu schaffen. Sind dann wieder heim und haben gelesen bzw. Marlene hat ein sehr schönes Abendessen gekocht. Wir waren zu müde um nochmals irgendwo hinzugehen um erneut Live-Musik anzuschauen. Daher haben wir uns entschlossen zwei Krimis (im ABC-Fernsehen, also ohne dauernde Werbeunterbrechung) anzusehen.

Unsere Körper haben sich nun an die Zeitverschiebung angepasst. Leider habe ich aber immer noch diesen „Sch…Husten!“. Vermutlich doch ein Virus, den es gilt selbst zu bekämpfen. Wir hatten heute einige Dinge für den Camper gekauft. Daher das Teil erst mal aufgestellt, einsortiert und abgemessen, ob eine Campingtoilette in einen der Sitze am kleinen Tisch passt. Wir haben dann ein passendes Teil gekauft, aber auch Handbesen, Kutterschaufel, ein Werkzeugset, eine Pfanne, Chemie für die Toilette, ….

Schließlich noch bei ALDI, da bin ich hin, weil es dort Original Schöffelhofer in Flaschen gab, aber Irrtum, es gibt Weizenbier nun leider nur noch in Dosen. Daher vier Dosen Paulaner gekauft, um am Samstag für das AFL (Australien Rules Football) Finale gut gerüstet zu sein. Weil es in ALDI auch Weihnachtsstollen gab, haben wir am Nachmittag zum Kaffee denselben zur Hälfte verzehrt.
Am Abend hatte wir dann im Workmann´s Club ein sehr gutes Abendessen und sind dann noch von 19:00 bis ca. 22:00 bei einem Konzert von drei verschiedenen Musikern gewesen. Sehr schön auch die Line-Dance Gruppe, die dort mitgemacht hat.

Geoffrey konnte uns aus Gechingen die notwendigen Hochzeits- und Geburtszertifikat fotografieren und zuschicken. Hier dann Dank der Hausverwaltung drucken. Hoffentlich kommt Marlene so wieder an ihren alten Führerschein. Den brauchen wir um mehr als drei Monate mit dem PKW hier herumfahren zu können. Einmal im Monat gibt es im Rose Lifestyle Village ein BBQ mit Salat kostenlos. Da haben wir auch mitgemacht und die Handarbeitsgruppe hatte mehrere Äffchen gehäkelt. Diese Äffchen und eine Spende von 175 $ wurden dann an eine Organisation, die sich um Straßenkinder kümmert gespendet. Eine sehr schöne Aktion






Leider hat sich das mit dem Führerschein aber alles wie beim Hauptmann von Köpenick abgespielt. Um den Führerschein zu bekommen benötigt Marlene, da sie ihren Mädchennamen Morrow in Mörk durch Heirat verändert hat, eine Hochzeitsbescheinigung im Original. Eine Kopie reicht nicht. Um die Hochzeitsbescheinigung zu bekommen benötigt sie neben dem Pass einen Führerschein. Aber den Führerschein bekommt sie nicht ohne Original Hochzeitsbescheinigung. Nun haben wir mit den Kopien und dem Pass für 65 $ ein Original der Hochzeitsbescheinigung angefordert. Wir selbst haben in Gechingen nur eine beglaubigte Kopie, weil wir damals in Gechingen um unsere Hochzeit anerkannt zu bekommen das Original abgeben mussten. Was für eine Bürokratie????? Es ist wohl leichter, dass ich einen australischen Führerschein bekomme, was ich wohl auch machen werde. Nach all dem Frust mit den Ämtern besuchten wir wenigstens am Nachmittag noch einen sehr schönen Live-Auftritt im Apex Park. Aber auch dort wurden wir vom Navi erst falsch hingeführt, da es den Straßennamen in Mildura zwei Mal gibt. Die Straßen liegen zwar drei Kilometer auseinander, aber auch das würde es wohl in Gechingen nicht geben, zwei gleiche Straßennamen in nur geringer Entfernung voneinander.




Am Abend waren wir dann noch bei einem Live-konzert in einem Pub, aber da tat uns der Musiker leid, er spielt nur vor ca. 20 Personen

Schon sehr früh, ca. 6:00 aufgestanden. War aber leider dem Husten geschuldet. Nach dem Frühstück haben wir dann versucht im Krankenhaus einen Doktor zu bekommen. Ist aber schwierig. Schließlich haben wir für 11:30 einen Termin bekommen.
Entweder habe ich einen Virus, das könnte aber noch länger dauern, bis der weg ist oder Bakterien. Daher habe ich nun Antibiotikum und Steroide verschrieben bekommen. Nach dem Mittagessen habe ich dann wieder geschlafen. „Schlaf ist der beste Doktor!“ Marlene war mit ihrer Mutter bei einem Nachmittag der älteren Damen hier im „Rose Lifestyle Village“. Wieder sehr schönes Abendessen und dann im Fernsehen Krimis angesehen.

Da wir bereits gegen 11:00 am Boot sein wollten. Abfahrt war 11:30 sind wir früh schon zur Abfahrt. War eine sehr schöne Erfahrung. Wir sind den Murray auf dem Schiff erst runter, dann wieder rauf gefahren. Auf dem Schiff gab es von zwei Musikern (je getrennt) Songs und dann gab es noch ein sehr gutes Mittagessen. Also eine sehr schöne Sache.



Anschließend haben wir in einem Second-Hand-Laden (OP-Shop) noch Utensilien für den Camper gekauft. Schließlich bin ich am Nachmittag früh abgelegen, weil der Reizhusten immer schlimmer wird und ich nicht mehr weiß was ich machen soll. Wenn ich schlafe ist der Husten wenigstens weg.

Es war zwar Sonntag, aber irgendwie war das Gefühl für die Wochentage nun weg. Wir sind nach dem Frühstück am Vormittag zu einem Café direkt am Murray. Zudem haben wir wissen wollen wo unser Boot am nächsten Tag abfährt. War eine sehr schöne Stimmung dort mit Live-Musik und alles sehr entspannt.



Dann sind wir zum Weihnachtsshop in Red Cliffs, unglaublich, dass einen Weihnachstsladen gibt der das ganz Jahr nichts anderes als Weihnachtsdeko verkauft.




Schließlich recht lange nach einem Verwandten auf dem Pioneer-Friedhof gesucht. Wir haben zwar viele Gräber gesehen, aber leider nicht das gesuchte gefunden.
Schönes Abendessen bei Marlenes Mutter.

Mit Sonnenaufgang um 5:45 aufgestanden, noch Tee im Avan zu uns genommen. Das mit dem Kochen klappt ganz gut in dem Camper.
Dann weiter in Richtung Mildura. Wir hatten noch 240 km vor uns bis zu Marlenes Mutter. In Robinvale hatten wir eine kurze Rast mit einen Kaffee und Pie. Der PKW schluckt mit Hänger doch ca. 11 L/100 km. Dann am Vormittag endlich in Mildura bei Marlenes Mutter angekommen. Sehr schön wieder hier zu sein.

Am Nachmittag noch ein Schloß für die Anhängerkupplung, einen Camping-Tisch und diverse andere Teile für den Hänger gekauft. Sehr schönes Abendessen. Halbfinale im Australian Rules Football angesehen. Die Brisbane Lions waren das bessere Team und haben gewonnen.

Bev ist schon sehr früh zu ihrer Tochter gefahren um die Enkel abzuholen und noch etwas Zeit mit der Tochter zu verbringen. Steve hat sich einen Tag frei genommen. Sie war dann gegen 9:00 zurück. Wir sind sehr froh, dass wir von Steve ein Tom-Tom (Navi) bekamen. Das hilft sehr viel in den Städten. Zudem Leintücher geschenkt bekamen.


Dann sind wir mit dem Hänger losgefahren. Zuerst mal ca. 100 km bis YEA. Dort in einem Café die restliche Route besprochen und weiter in Richtung Mildura weitergefahren. Auch um Marlenes Wohnort im Bush, Murchison, herumgefahren. Wir haben an diesem Tag dann 423 km bewältigt und am Lake Boga übernachtet. Da wir nicht vorgebucht hatten war es dann auch etwas teuer, aber andererseits unsere erste Camper-Erfahrung mit dem Avan. Es hat zwar alles gut funktioniert, aber es war mit 6° einfach sehr kalt. Habe trotz guter Kleidung gefroren.

Am Morgen zusammengepackt und gemeinsam gefrühstückt. Dann war leider nicht klar, wann wir den PKW übernehmen können. Da Marlenes Onkel und Tante, Linda und David, einen Termin im Lauf des Tages hatten, haben sie uns zum Händler gefahren. Wir sollten den PKW um 13:00 übernehmen können. Aber leider hat ein wichtiger Schalter, Fensterheber auf der Fahrerseite für Beifahrerfenster, immer noch gefehlt. Wir haben den PKW übernommen und sind zurück zu Marlenes Tante um unser Gepäck einzuladen.

Dann sind wir wieder zurück und mussten nochmals ca. 45 Min. warten, bis endlich der komplette Schalter eingebaut war und alles funktionierte. Raus nach Berwick gefahren um dort den Avan zu übernehmen. Das hat alles gut funktioniert. Schließlich bei einbrechender Dunkelheit noch zu Steve und Bev gefahren. Dort konnten wir dann übernachten und haben auch etwas zu Abend gegessen.

Da ja die beiden Fahrzeuge nicht mit meiner Karte zu bezahlen sind, da sie das Limit deutlich übersteigen waren wir erst auf der Bank um zu klären, wie wir das machen können. Es gibt in Australien dafür Bankschecks. Daher später nochmals zur Bank um Bankschecks für die beiden Beträge zu erstellen. Klar sind wir auch dort in ein Café und ich hatte den besten Pfefferminztee den ich jemals in einem Café bekommen habe. Am Abend waren dann mit Besuch wieder ein schönes Abendessen.