G&M Tours

Wir wollten nicht zu spät etwas „Sightseeing“ gehen und sind gegen 9:30 losgefahren. Erst an eine Edelsteinproduktion mit Café. Wir haben uns eine Weile mit dem Inhaber unterhalten, aber dann doch in „Rio Viesta“ einer Villa aus dem 19. Jahrhundert einen Kaffee getrunken. War sehr schön dort. Wir haben die Geschichte und die Räume des Hauses, zudem eine angegliederte Galerie besichtigt.




Dann zum Murray, der immer noch Hochwasser führt (vor Wochen gab es hier Überflutungen). Wie bei allen Besuchen in Mildura auch das alte „old Homestead“ besucht (Nun schon zum vierten Mal?)




Schließlich nach Wentworth gefahren um den Zusammenfluss von Murray und Darling-River zu sehen. Geht aber durch die immer noch vorhandenen Überflutungen nicht. Die Stelle an der man normalerweise die Flüsse zusammenfließen sieht sind völlig unter Wasser. Daher wieder zurückgefahren.





Etwas gegessen und mangels Wifi in die Bibliothek, die aber leider bis Dienstag geschlossen ist. Da aber im Café nebenan (übrigens auch geschlossen) das WLAN dennoch sehr gut funktioniert eben dort den Blog aufgefrischt.

Wir sind hier nun 10 Std. vor deutscher Zeit. Trotz der drei Stunden Zeitverschiebung zu Melbourne relativ früh aufgestanden. Leider gibt es bei Marg kein WLAN (Wifi). Daher bin ich relativ früh mit dem Bus, Marlenes Mutter wohnt ca. 3 Km vom Stadtzentrum entfernt in die City gefahren. Leider ist aber das Info-Center und auch die Libray wiederum ca. 1 Km außerhalb der Stadt. Dort nach Autovermietungen gefragt. Leider hat Hertz nicht geantwortet. Da die Autovermietungen am Flughafen sind bin ich dann eben auf den Flughaben gelaufen. Lt. Info-Center gibt es keinen Bus (doch gibt es, aber nur einmal am Tag gehen 16:30!). Es waren dennoch ca. 10 km Weg und mit der Zeit hatte ich mangels Schilder daran gezweifelt auch auf dem Flughafen anzukommen. Die „Wegwarten“ auf dem Weg haben mich aufgeheitert.


Nach etwas hin und her einen Kia Rio von Sixt gemietet. Das Fahrzeug hat ca. 30.000 km. Zurück zu Marlenes Mutter gefahren, dann zum Einkaufszentrum und dort einiges an Lebensmittel gekauft. Marlene hat dann ein schönes Abendessen gekocht. Helene und Terry sind auch auf einen „Schluck“ vorbeigekommen. Abends dann TV geschaut.

Trotz Wecker (hat wohl nicht geklingelt) haben wir verschlafen. Sind aber dennoch mehr als zeitig vor Ort gewesen. Schön, dass es quasi direkt vor der Wohnung von Angie und Peter den Bahnhof gibt. Dann eben auf dem Flughafen etwas gegessen und auf den Abflug gewartet. Der Flug von Perth nach Melbourne verlief sehr reibungslos. Dann ging es auch in Melbourne relativ rasch, so dass wir einige Zeit wieder auf dem Flughafen verbringen mussten. Endlich ging dann auch unsere kleinere Maschine kurz nach 19:10 nach Mildura.

Ankunft 20:35. Es gab unterwegs viel zu sehen und erstaunlich viel Wasser.

Kein Wunder gab es doch vor weinigen Wochen hier sehr viel Regen. Dann hat uns Marlenes Schwester Helena abgeholt und wir waren so gegen 21:15 bei Marg, Marlenes Mutter. Dort haben wir dann auch relativ rasch ins Bett gefunden.

Dieses Mal mit Peter und einer Gruppe eine Morgenwanderung (walking) von Matilda Bay aus gemacht. War eine sehr schöne Runde und wir sind am Swan River entlang zurückgelaufen.







Zu Marlenes Onkel Geoff und seiner Frau Margret gefahren. In 1997 und 2007 waren wir jeweils für einige Tage dort zu Besuch. Unser Sohn Geoffrey war sogar für ca. sieben Wochen in 2012 dort. War schön, sie mal wieder zu sehen. Am Nachmittag bin ich dann mit dem Rad wieder nach Freemantle (Fish&Chips) und dann der Küste entlang bis Floreat Beach und dann nach Floreat um das Rad zurückzubringen.




Bev war sogar schon wieder zurück und hat mich (vielen Dank) wieder nach Subiaco gebracht. Ein letztes schönes Abendessen bevor es nun am Folgetag nach Mildura geht.

Mit Marlene die Jogging-Runde zum Kings-Park gelaufen und am Café eine Kleinigkeit gegessen. Hier wird nun sowohl für Zahlung mit Kreditkarte, als auch für den „Feiertag“ eine Zusatzgebühr erhoben. Meiner Meinung nach ist das „Geldmacherei“, auch wenn ich für den Feiertagszuschlag größtes Verständnis habe. Wir sind dann am Nachmittag zu Peters Bruder Robert gefahren. War dort sehr entspannt mit den Resten vom Vortag und gutem Weißwein. Robert hat ein Haus in Kalbarri. Dort fischt er viel, daher gab es auch reichlich Fisch.





Marlene hat sich im Swimming-Pool vergnügt. Als Geoffrey und ich vor ca. 10 Jahren die Motorradtour machten, waren wir auch einige Tage bei Robert und Linda.






Den nahen „Tomato Lake“ haben wir auch besucht und dabei eine Kolonie von Ibissen beobachtet. Das sind Pelikanartige Vögel, die dort brüten. Abends wieder TV gesehen.

Morgens noch den Jahresbrief verschickt. Alle Vorbereitung galt nun dem Weihnachtsfest in Australien. Bin dennoch kurz in die Kirche nebenan, aber die war übervoll (ca. 500 Pers) und daher zurück um Weihnachten auf „australisch“ zu feiern. Erst mal drinnen da doch wieder ca. 32° draußen alles aufheizten. Dann Start mit Kaffee und ganz tollen süßen Stückchen. Quasi zweites Frühstück. Die Geschenke wurden verteilt. Aufgabe von Enkelkind Geoffrey diese jeweils zu übergeben.







Mittagessen mit kaltem Rinderbraten, kaltem Schinken, Kartoffel-, Reis-, grünem Salat. Ich habe mir dazu zwei kleine Bier gegönnt und war am Nachmittag „übersatt“ und „müde“! Daher zwei Std. geschlafen. Dann doch noch einen Verdauungsspaziergang gemacht und abends TV angesehen. „Weinserie“ nun abgeschlossen.

Wieder die 8 km Tour in den Kings-Park gejoggt. Mich wieder mit Kaffee und Toast belohnt.



Auf dem Weg an den vielen Bäumen (ca. 1300), die als Erinnerung an die Toten des ersten Weltkrieges gepflanzt wurden. Im Ersten Weltkrieg hat Australien im Verhältnis zur Bevölkerung die höchsten Todesraten zu verzeichnen. Teilweise als „Kanonenfutter“ der britischen Armee.







Im Kings-Park steht dann auch eine Tafel und es brennt ein „dauerndes Feuer“. Auf der Tafel: Für die Gefallenen, die in den Krieg zogen und ihrer Pflicht nachgekommen sind. Man denkt dann: Was ist das für eine Pflicht? Wir sind auf der einen Seite so weit weg von einer solchen Pflicht für das „Vaterland“ und anderseits tobt in der Ukraine ein Krieg, der genau mit denselben Worten diese „Pflicht“ ein ruft. Nur hier ist es wohl eher für das Vaterland als bei den Australiern damals! - Heilig Abend – anderer Kontinent – gleiche Gedanken - Mögen sich die Wünsche all dieser Menschen in Krisengebieten für einen Frieden der Menschen erfüllen.

Nun mal eine Radtour gemacht. Von hier nach Fremantle sind es immerhin ca. 40 km hin und zurück.




Auf dem Hinweg sind mir noch viele Radler begegnet auf dem Rückweg waren es wenige, weil es einfach wieder zu heiß wurde ca. 35°. Dann am Nachmittag Büroarbeiten gemacht.



Am Abend waren wir mit Peter und Angie in einem sehr guten Restaurant und auf ein Guinness im Irish Club. Leider war dort aber weniger los als erwartet.

Heute mal wieder gejoggt, nach ca. 4 Wochen Pause. War eine sehr schöne Runde in den Kings-Park. Leider muss ich dafür aber 2 km durch die Vorstadt joggen. Insgesamt war ich 8 km unterwegs. Da es doch sehr warm war, haben wir klimatisierte Räume der heißen Außenluft vorgezogen. Am Abend waren wir bei Roy und Bev eingeladen. Sehr schön, dass auch Anthony deren Sohn da war. Er hat uns dann auch wieder zurückgefahren.