Donnerstag, 30. November 2023
30. Nov. 2023
Zum Glück war es in der Nacht relativ ruhig mit Regen, aber am Morgen hat es dann doch wieder sehr heftig geregnet. Wir wollten eigentlich zu den Jenolen Caves und dort auch eine Wanderung machen. Ist aber bei diesem Regen nicht möglich, da zudem auch die Straße gesperrt ist Daher im Caravan gelesen oder am Computer gearbeitet. Es zeigt sich nun, dass bei hoher Luftfeuchte und relativ niedrigen Temperaturen (15°), wir sind auf ca. 1000 m Höhe, es im Innern des Avan tatsächlich zu Kondensation kommt.

Oberon Camping

Am Nachmittag ist es noch schön geworden. Wir sind in den Ort, haben einen Pie gegessen und einen Kaffee getrunken. Sehr interessant war ein Art-Deko- Haus, das viel Geschichten erzählen könnte. Es war Ballhaus, Kino, Stall und ist nun wieder ein Ballhaus.

Art Deco in Oberon



29. Nov.
In der Nacht hat es heftig geregnet. Gut, dass wir ein dichtes Dach haben. Allerdings wurde das Vorzelt „batschnass“. Wir wollten eigentlich in den Bluemountains wandern, aber so macht das keinen Sinn. Auch in Bathurst haben wir keinen Parkplatz für unser insgesamt ca. 10 m langes Gefährt gefunden sind daher weiter Richtung Oberon. Auf dem Weg dann zu den Mayfield Gardens abgebogen. Das war ein wunderbarer Garten. Der Eintritt hat sich gelohnt, auch wenn wir immer wieder von heftigem Regen überrascht wurden. Zum Glück konnten wir Schirme leihen.

Witzig war auch, dass wir in einer Unterführung vor Gewitter Schutz gesucht hatten und dort zwei Herren trafen, die an einem Rennen von Sydney nach Melbourne teilnehmen, bei dem es neben der Geschwindigkeit auch auf Geschicklichkeit ankommt. Schließlich bei heftigem Gewitterregen nach Oberon und dort wieder neben der Rennbahn (sind sehr günstige Campingplaetze mit Strom) übernachtet.

Cafe Mayfield Garden

Watergarden

Waterlilie

Black Swans

Flowering Trumpettree

Japanese Garden

Rialto Bridge Mayfield Garden

Racing Cars



28. Nov.
Wir sind schon relativ früh losgezogen, da es nach Regen aussah und wir das Vorzelt nicht wieder feucht einpacken wollten. Die Fahrt auf der Dirtroad hat für ca. 25 km fast 45 Min. gedauert. Wir sind zuerst zum „Dish“, so wird eine riesige „Satelitenschüssel“ bezeichnet, mit der die Landungen von Apollo auf dem Mond gesteuert wurde. Die Signale vom Mond sind durch Empfangsstationen in Australien aufgefangen und an die NASA weitergeleitet worden. Es gab dazu auch einen Film, den wir uns beide Zuhause mal angesehen hatten.
Dish
Dann sind wir nach Parkes, benannt nach dem mehrfachen Ministerpräsidenten, der von 1877 bis zu seinem Tod den Zusammenschluss der damals selbständigen Staaten in Australien vorantrieb. Vor allem ist es aber Elvis Presley, der Parkes inzwischen berühmt macht. Jedes Jahr im Januar gibt es ein Elvis-Festival, zu dem Tausende Elvis-Fans, teilweise in Elvis-Kostümen, anreisen.
Elvis in Parkes
Weiter ging es über Orange nach Bathurst, wo wir wieder neben der Pferderennstrecke campierten. Am Abend hatte ich noch zwei Videokonferenzen, gut dass ich genug Datenvolumen habe. Zwei solcher Konferenzen schlucken ca. 3 GB Datenvolumen.



27. Nov.
Früh am Morgen losgezogen um auf den Burrabadine Peak zu steigen waren hin und zurück sieben Km (tatsächlich!).

Kangaroos Greenbah Camping

War teilweise wie in alpiner Landschaft. Der Blick war wie von der schwäbischen Alb, auch hier quasi 300 Höhenmeter bis ins Tal, einer riesigen Ebene. Wir sind am westlichen Ende des Dividing Ranges. Dort hatten wir auch „Empfang“ und daher erst mal Whats App und Mails „gecheckt“.
View Burradine Peak

Auf dem Weg immer mal wieder nach Tieren Ausschau gehalten, z.B. Sulphur Crestet Kakadu, oder Echse oder Bearded Dragon (bärtiger Drachen, erst dachten wir es ist eine Schlange). Rest des Tages haben wir relaxed.

Sulphur crested Kakadu

Gecko

Bearded Dragon

Van Greenbah



26. Nov.
Nach einer ruhigen Nacht weitergezogen. Wir sind erst nach Peak Hill gefahren. Wir wollen dort in ein Café. Leider hatte aber keines offen. Daher Im RSL-Club einen Kaffee, sogar kostenlos, getrunken. Wir sind dann weiter in den Coobang Nationalpark, dort in den Greenbah Campground. Leider mussten wir ca. 25 km auf „Dirt Road“, also Schotterpiste, fahren und die letzten sechs km waren wirklich rau. Nun haben wir auch bei der Überfahrt durch ein „Dip“ (Furt) auch die zweite Unterlegungsplatte für die beiden hinteren Stützen verloren. Wir sind am Nachmittag ca. 2 ½ km auf der Schotterpiste zurückgelaufen und Marlene hat die Platte gefunden.
Dirt Road to Greenbah

Für diese Art von Straßen (Pisten) ist der Avan nicht gemacht, da hätten wir die „Offroad“ – Variante kaufen müssen. Wir sind die einzigen Gäste auf dem Campinggrund. Allerdings ist hier kein Empfang für Telefon (absolut funkloses Gebiet).

Greenbah Camping