Dienstag, 31. Oktober 2023
30. Okt.
Die Nacht war recht windig. Schön, dass wir in einem festen Wohnwagen sind. Das Zelt stand noch, also hält es auch einen heftigen Wind gut aus. Wir wussten, dass Regen vorhergesagt war, daher Zelt rasch abgebaut, eine schöne ca. vier Km Runde entlang des Strandes und er Klippen gelaufen und nach dem Frühstück weiter.
Zelt
Wir sind in das berühmte McLaren Vale, das für sein Weine so berühmt ist. Im Info-Center erst mal viele Fragen geklärt und dann los zu D’Arenberg. Dieses Weingut kenne ich schon seit vielen Jahren und habe immer mal wieder eine Flasche gekauft. Wir fanden eigentlich die 20$ je Person für Weinprobe relativ teuer, aber für das, was uns geboten war, war es sogar günstig. Wir waren wie in einem Kunstmuseum, mit Ausstellungen, Filmpräsentationen, Skulpturen und super Weinen (Marlen hat die Weißweine, ich die Rotweine, je sechs verschiedene probiert).
D'Arenberg Cube

D'Arenberg Gallery

Weinprobe D'Arenberg
Wir mussten aber anschließend erst mal was Essen. Leicht beschwingt ging es dann weiter. Eigentlich wollten wir noch ein Repair-Kit für das neue Zelt kaufen, aber derjenige, bei dem wir waren repariert hauptsächlich Canvas. Nach Einkauf in Normanville sind wir weiter erst zu einem sehr schönen Campingplatz, der leider nur am Wochenende offen ist, dann zum Camping Platz am Rapid Bay. Es war dort sehr windig, aber wir hatten den direkten Blick zum Meer.
Rapid Bay Rainbow

Lots of sulpur-crested cokatos



29. Oktober
Etwas müde sind wir auch später aufgestanden. Es waren schon deutlich weniger Wohnwagen da. Also einige Camper waren nur für Freitag bis Samstag da. Wir hatten aber vor selbst beim Open Mic (da kann sich jeder der denkt er kann musizieren in eine Liste eintragen und vor Publikum und vor allem mit abgestimmtem Sound zu spielen) im Accoustic Cafe aufzutreten. Deshalb am Morgen unsere Songs für den ½ Std. Auftritt geübt. Schließlich sind wir zu einem Workshop „Choral Workshop“, der uns viel Spaß gemacht hat. Nun kam unser Auftritt. Es waren ein paar Zuschauer da, die uns, wahrscheinlich gefälligkeitshalber, applaudiert haben. Wir haben leider nicht immer alle Töne so gut getroffen wie bei der Probe. Dennoch, diejenigen, die da waren sind geblieben und es sind am Ende sogar mehr Zuschauer dagewesen als zu Beginn. Nach unserem Auftritt und einem wohl verdienten Guinness gab es gleich das nächste Highlight, die Ukulele Session. Da konnte Marlene bei den meisten Songs gut mitspielen, weil wir diese zum Teil ja erst kurz vorher aufgeführt hatten.
Ukulele Session
Wir mussten vor 18:00 den Camp Ground verlassen und hatten daher ca. 15 km weiter am Meer in Moana einen Campingplatz mit Strom gebucht. Weil wir ein Zelt, das jemand weggeworfen hatte, das eigentlich nur einen Riss hatte reinigen wollten, haben wird das Innenzelt in einer Waschmaschine gewaschen und für die Nacht zum Trocknen aufgestellt. Das Zelt ist nun sauber und kann verwendet werden. Also wer uns besuchen möchte: Wir haben ein schönes großes Zelt. Zur Krönung des Tages noch ein Glas Wein mit Blick auf den Southern Ocean getrunken.
Himmel Moana Beach

Moana Cafe



28. Okt.
Es war insgesamt relativ kalt und windig in der Nacht. Früh am Samstag sind wir in die Stadt, wir dachten, es gäbe dort einen Markt (später haben wir erfahren, dass der Markt nun außerhalb bei der Schule ist). Dennoch in der Bäckerei Pie und Kaffee genossen und an einem kleinen Stand Oliven gekauft. Dann ging es los mit den verschiedenen „Acts“. Nun wurde auf allen Bühnen gespielt. Wir haben daher immer Musiker besucht, deren Beschreibung uns gefallen hat. Es war alles dabei von Country zu Folk, von Blues zu Jazz, von irish zu american zu australisch. Sehr viele einzelne Interpreten mit deren Songs.
Fleurieu Show Hall

Show Hall

Accoustic Cafe
Am Nachmittag haben wir dann Forté getroffen. Mit ihm hatte ich in 2020 beim Tamar Festival einen Song auf der Bühne mitspielen können. Da sich Forte für das open Mic eingetragen hatte, haben wir den Song am Abend nochmals kurz geübt und dann auch tatsächlich um 20:30 aufgeführt.
Forte
Spät am Abend nach einer witzigen Gruppe: „The Pigs“ noch eine Weile bei der Irish Session mitgespielt.