Mittwoch, 23. Januar 2019
21. Tag 22.Jan. 2019
Mal wieder eine Runde gejoggt. Den Sonnenaufgang über dem See hatten wir leider verpasst. Dann mal wieder eine Runde gejoggt. Es war schließlich Dienstag und ich bin auch schon um 7:15 los. Ungefähr 6 km. Aber die streunenden Hunde machen dann doch mehr Ärger als erwartet und die Grundstücke gehen bis zum See, also nichts mit am Strand entlang laufen. In Rotorura haben wir dann die Vorräte aufgefüllt und sind nach Waimangu, Thermal Valley. Das war trotz hohem Eintrittspreis in etwa auch das Wert, was es kostete. Mir war gar nicht klar, aber neben Island ist dies die Stelle auf der Welt, wo in unserer Lebenszeit Vulkane aktiv wurden und stinkende Thermalquellen entstanden.

Waimangu

das ist eine irre laute Zikade

Sprudelnd heisse Wasserfontaene

Inferno Crater Lake

Busfahrer - Muetze und Uhr

Dann direkt in Richtung Napier gefahren. In einem schön gelegenen Campingplatz, ca. 20 km vor Napier übernachtet.



20. Tag 21. Jan. 2019
20. Tag 21.Jan.
Es ist zwar nichts passiert, aber gut geschlafen haben wir auch nicht. Jeder Zug, der Nachts an uns vorbeifuhr war sehr laut. Und wir waren wieder wach. Waren froh, dass die Nacht zu Ende war. Morgens schon um 6:30 einen Kaffee gekauft und auf die Abfahrt des Busses nach Hobbiton gewartet. Noch einen kleinen Snack zusätzlich gekauft. Dann ging es endlich los in das Dorf Hobiton, dort wo ein Teil von „Herr der Ringe“ und auch „The Hobbit“ gedreht wurde. War schon sehr touristisch, aber auch sehr schön, wieder in die Filme gebracht zu werden. Natürlich wurden im Bus Sequenzen aus den Filmen gezeigt, in denen man sehen konnte, wie das Dorf aufgebaut war. Wir haben viele Bilder gemacht und waren uns dann einig, ganz so kitschig war es doch nicht. Es bleibt zumindest ein lebendes Dorf. Das dort wachsende Obst und Gemüse wird auch für die Abendveranstaltungen verwendet.

Hobbiton 1

Hobbiton 2

Marlene vor dem Haus des Kuenstlers

Gerhard vor bagend

Marlene auf Kutsche

Muehle Hobbiton

Nach der Rückkehr vollgetankt. Das Fahrzeug benötigt mehr als angegeben, ca. 12 L/100 Km. Wenn man alle Kosten berücksichtigt, dann könnte man mit kleinem Auto und Zelt und gelegentlichen Hotelübernachtungen deutlich günstiger übernachten. Zudem hat man mit Zelt deutlich mehr Kontakt zu Reisenden und auch Einheimischen, als im Campervan. Nach Rotorua gefahren. Vorher einen Zeltplatz auf einem Campingplatz gebucht. In Rotorura war das Museum, da einsturzgefährdet, leider geschlossen. Haben dann doch Bilder gemacht, sind zum See und zu einigen stinkenden Schwefelquellen, wo heißes Wasser aus dem Boden quellt. Leider wurde aus Rotorua ein riesiges Touristennest. Schade, das war vor dreißig Jahren ein verschlafener Ort und überall war der Eintritt frei. Wir sind dann noch zum „Buried Village“. Dort wollte man uns tatsächlich für 10 Min. Aufenthalt und kurzer Besichtigung noch 35 NZD abknöpfen. Noch eine weitere Seite des Tourismus. Vor 32 Jahren konnte man die verschütteten Hütten kostenlos ansehen. Es waren ein paar Schilder, die alles erklärten. Auf unserm wirklich toll gelegenen Campingplatz ein schönes Abendessen genossen und den Vollmond, der sich auf dem See spiegelte.

Museum Rotorua

Marlene vor stinkendem Schwefelloch



19. Tag 20. Jan. 2019
Am Morgen beim Duschen von den „Sandflies“ „verzwiebelt“ worden und daher an einen schönen Platz am Meer (Whiritoa) für das Frühstück geflohen. Wir wurden aber vom Regen überrascht (daher ist NZ auch so schön grün) und haben in Katikati unseren obligatorischen Kaffee, dieses Mal in einer Rösterei, eingenommen.

Breakfast am Pazifik

Katikati hat viel Wandmalereien und ist wohl das Vorbild für Sheffield in Tasmanien.

Mann mit Zeitung in Katikati

Dann über Tauranga Richtung Matamata. Es war schön von der Gebirgslandschaft wieder in eine ebene Landschaft zu kommen.
Wir wollen uns „Hobit-Town“ ansehen und haben daher in Matamata Ticket gekauft. Zudem den ersten Übernachtungsplatz der frei ist (eigentlich aber nur für komplette Wohnmobile, also mit WC, ausgestattete Wohnmobile). Mal sehen was passiert.



18. Tag 19. Jan. 2019
Schon sehr früh am Morgen eine Tour auf einen Aussichtspunkt gemacht. Sehr schöne, ca. 4 Km Wanderung.
View to Pinnacles
Dann gefrühstückt und los nach Thames. Dort einen Markt (Trödel) mit relativ vielen Straßenmusikern angesehen und nach einem Kaffee weiter nach Coromandel. Die Fahrt war wirklich schon atemraubend und es ging in vielen Kurven entlang der Küste und steil auf und abwärts über die Berge.
Landscape towards Coromandel
Weg nach Coromandel

Wir sind nach kurzem Stopp weiter nach Whanganui. Dort im Meer geschwommen. Herrlich und erfrischend. Weiter zu Cathedral Cove. Wir wollten vom Ortszentrum dorthin laufen und auch wieder zurück. Glücklicherweise hat uns ein älterer Mann mitgenommen und so mussten wir nur ca. 5 km laufen. Da es aber steil auf und ab ging, hatte Marlene wieder Schmerzen im Knie und für sie war das nicht so schön. Die Cathedral Cove ist eines der Highlights von NZ und daher waren hunderte von Touristen auf dem Trail unterwegs. Ich war an den Besuch der Wineglas Bay in Tasmanien erinnert und auch fast genauso enttäuscht. Es ist sicherlich wunderschön diese Abschnitt der Welt zu sehen, aber es wäre noch schöner, wenn kaum Menschen dort wären.

House on way to Cathedral Cove

Cathedral Cove

Dann haben wir sehr lange nach einem Campingplatz gesucht und erst bei Dunkelheit unsere Bleibe für die Nacht in Wentworth, wieder in einem „Conservation Campsite“ gefunden. An diesem Samstag waren wohl alle Campingplätze voll. Leidlich gut geschlafen.



17. Tag 18. Jan. 2019
Schon um 6:00 aufgestanden, damit wir um 7:00 los gekommen sind zur Wohnmobilausgabe. Wir wollten uns ein Taxi rufen, als ein Taxi schon vor uns anhielt. Leider war der Preis dann doch unverhältnismäßig hoch (80.- NZ$). Bei der Info am Tag zuvor hatten wir die Auskunft von 45.- bis 50.- NZ$ erhalten. Dann kam der nächste Schock. Wir wurden vor die Wahl gestellt: a) entweder werden 5.000.- NZ$ plus 2% Zins, dem Mastercardkonto belastet oder wir nehmen die Alternative A) alle Schäden abgesichert (Premiumpaket) darin auch Stühle und ein Campertisch oder Alternative B) Die Hälfte (2.500.- NZ$ plus Zins) werden belastet. Alternative A) waren dann aber 1.275.- an Zusatzkosten und Alternative B) waren dann 700.- Zusatzkosten, aber ohne Tisch und Stühle. Wir haben dann uns nach langer Diskussion für Variante A entschieden und dafür dann ein Navi ohne die üblichen 10NZ$ pro Tag bekommen. Dann ging es endlich los. Wir sind raus aus der Stadt gefahren und haben dann unser zweites Frühstück eingenommen. Im Glauben keinen großen Supermarkt mehr zu finden haben wir dann in einem kleinen Laden die wesentlichen Sachen die wir für die nächsten Tage benötigen eingekauft. Dann ging es über Hilly-Billy Country weiter und in Thames haben wir doch noch einen großen Supermarkt gefunden. Damit dann die Vorräte aufgefüllt. Raus gefahren zu einem Campingplatz des Departments of Conservation. Das sind recht günstige Campingplätze, die aber nur wenig Comfort haben. Für uns aber genau das Richtige für den Start. Den Campervan nun so gepackt wie wir das brauchen. Dann ein Powernap gemacht und schließlich gut zu Abend gegessen. Früh (fast Vollmond) ins Bett und ausgeschlafen.

Camper Van



16. Tag 17. Jan. 2019
Da wir uns das Auckland War Memorial Museum ansehen wollten und pünktlich zum Start auch dort sein wollten sind wir ca. 3 Km zum Museum durch einen schönen Park gelaufen. Wir waren aber viel früher da, haben einen Kaffee getrunken und uns darüber gewundert, wie viele Gruppen schon vor 10:00 Zutritt gekommen hatten. Das Museum selbst ist die beste Ausstellung von Maorikultur und anderer polynesischer Gegenstände. Dieser Bereich war auch absolut faszinierend.

Wall in Maori House

Warmuseum Maori Boat

Die Kriegserinnungsgegenstände haben uns nicht interessiert und sind auch nicht anders als sonst in der Welt. Anschließend sind wir zurück ins Zentrum und auf eine andere Stadtrundfahrt die uns auch in einen Bereich mit vielen Restaurants brachte. Wir haben wunderbar in einem Thairestaurant dinniert und sind dann wieder in unser „Hotel“.



15. Tag 16. Jan. 2019
Unser erster Tag in Auckland war verbunden mit einem Spaziergang durch den Albert Park, hier kamen beim Anblick des Brunnens Erinnerungen von 1986 zurück.

Albert Park Auckland

Dann durch den „Altstadtbereich“ an den Hafen. Auch Auckland hat sich in den 32 Jahren seit ich das letzte Mal hier war total verändert. Wir haben dann mit Blick auf den Yachthafen noch ein kleines zweites Frühstück eingenommen und unsere beiden nächsten Tage geplant. Wir wollten auf jeden Fall ins Maritim Museum. Zudem eine oder zwei Busrundfahrten machen und auf den Skydeck, den mit 328 m höchsten Turm der südlichen Hemisphäre. Das haben wir dann alles auch gemacht. Sehr interessant und aufschlussreich waren die vielen Dinge dieses „Meeresmuseum“ (Schiffe der ersten Einwohner, Schiffe der Kolonialisten, Segelboote, Regattaboote und viele Geschichten, bewegend sicherlich die Geschichte von Sir Peter Blake, der den Amerikas Cup für NZ gewann und dann auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Auch die Stadtrundfahrt war sehr schön.

Maritime Museum Auckland

Auckland from Habour

Den krönenden Abschluss hat aber der Sky Tower gebildet. Im dortigen Cafe haben wir uns auch eine kleine Weinprobe mit Käse gegönnt. Mit Blick auf Hafen und der großen Hafenbrücke. War wirklich sehr schön.

View from Skytower

Winetasting in Skytower Cafe

Light in the Sky



14. Tag 15. Jan. 2019
Früh aufgestanden. Gut, dass Marlene schon alles gepackt hatte. Dann mit dem Taxi zum Flughafen. Dort waren wir zeitig da und so konnte ich wieder am Blog arbeiten. Unser Flug ging um 12:15 nach Auckland. Wir waren durch den guten Verkehr schon um 8:45 am Flughafen. Dort haben wir ca. 15 Min. aufs „Einchecken“ gewartet und dann waren wir endlich unser Gepäck los. Noch einen Kaffee getrunken und im Internet herumgesurft. Schließlich ging unser Flug leicht verspätet los. Wir sind dann um ca. 17:50 in Auckland gelandet und es hat fast eine Stunde gedauert, bis wir durch den Zoll waren. Einen Skybus nach Auckland genommen. Glücklicherweise war unser Hotel oder eher ein Backpackers mit besserem Standard direkt gegenüber der Bushaltestelle. Es war dann mal wieder schwierig mit den vielen Bedingungen für das Hotel und auch für die Bezahlung. Früher waren Mastercard oder Visa willkommen, nun werden 2-3% auf Bezahlung durch Mastercard aufgeschlagen. Andererseits kann man nur mit der Mastercard online buchen. Ein System, das so eigentlich auch nicht in Ordnung ist. Da wir noch hungrig waren, haben wir in einem Laden an der Ecke noch Brot und Tee sowie Peanuts und eine Flasche Wein gekauft. Diese haben wir dann in unserem viel zu kleinen, zu engen Zimmer mit Blick auf eine Haupteinfahrtsstraße genossen. Dusche, WC und kleine Küche mussten wir zudem mit einem anderen Paar teilen. Das würden wir so auch nicht mehr buchen.

Hotel or rather Hostel in Auckland



13. Tag 14. Jan. 2019
Da ich die Australien Open (AO) ansehen wollte bin ich schon früh aufgestanden, mit dem Bus nach Port Arlington und von dort mit der Fähre nach Melbourne. War eine schöne Fahrt und schon um 8:20 war ich im Zentrum von Melbourne.
Ferry from Port Arlington

Melbourne Early Morning
Nach einem Kaffee im Exhibitions Center, ich mag diesen Ort, bin ich raus zum Ort des Geschehens. Von den vielen Besuchern war ich aber dennoch überrascht. Obwohl ich schon 1 ¼ Std. vor Beginn (11:00) am Eingang stand, hatte es ca. 45 Min. gedauert, bis ich endlich durch war. Hatte mir ein „Ground-Ticket“ gekauft und konnte mir so alle Spiele außer denen in der Rod Laver Arena oder in der Margret Court Arena ansehen. Es waren dennoch sehr viele Spiele. Am Anfang war ich am Court 3 mit dem Match zwischen Kalinskaja gegen Sabelenka, was klar durch Sabelenka gewonnen wurde. Wollte eigentlich an einem schattigen Platz beim Spiel Tsitispas gegen Berettini sein. Der junge Grieche wurde frenetisch von seinen Fans angefeuert und gewann in fast 3 Stunden gegen Berettini (6:7; 6:4, 6:3; 7:6), ein wirklich sehr gutes Match. Dann habe ich mir Peter Gojowczyk gegen Khachanov angesehen. Leider verlor der Deutsche trotz gewinn des ersten Satzes dann doch klar (6:3, 3:6, 4:6 und 3:6). Dann bin ich im Court 7 geblieben um einen australischen Publikumsliebling, John Millmann gegen Federico Delbonis anzusehen. Das war auch ein wirklich toller Kampf in vier Sätzen (6:4, 4:6, 7:6, 6:2) und unglaublich, wie die Australier den eigenen Spieler anfeuerten. Zwischendurch habe ich leider auch ansehen müssen, wie Andrea Petkovic plötzlich auf dem Boden lag und nicht mehr weiter machen konnte (Schwächeanfall nach Infekt). Schade, sie hatte geführt und den ersten Satz gewonnen und war auch im Zweiten nicht schlechter. Aber der Körper hat einfach nicht mehr mitgemacht. Dann hatte ich noch ein Match zwischen einem Engländer und einem US-Amerikaner angesehen. Allerdings nur ein paar Spiele. Nach soviel Tennis bin ich gegen 21:00 Uhr wieder zurück zu Marlenes Eltern gekommen.

AO Tsitispas

AO Millmann

AO Petkovic



12. Tag 13. Jan. 2019
An Geoffrey Geburtstag haben wir erst gemeinsam gefrühstückt. Dann sind wir zu einem Markt nach Dreysdale gefahren. Dort Kleinigkeiten gekauft. Angie, Marlenes Eltern und wir Beide sind dann zurück nach Saint Leonards und nach dem Mittagessen sind dann Marlene und ich zum Pub gelaufen, dort spielte eine Band, die wir schon letztes Jahr sahen. War schön die vielen Songs, viele australische, live zu erleben.

Market Drysdale



11. Tag 12. Jan. 2019
Relativ früh am Morgen ist Angie los um einen Leihwagen abzuholen. Gemeinsam sind wir dann nach Saint Leonard, zu Helenas Ferienhaus. Es war schön wieder dort zu sein. Witzig war, dass uns die LKW-Fahrer, die gerade ein neues Baugebiet anlegen, uns über den Zaun zuwinken konnten. Für relativ viel Geld können dort nun Bauplätze ab 200.000 AUD erworben werden. Unglaublich, was da nun an Geld ausgegeben wird, um aus Melbourne für das Wochenende zu fliehen. Dann sind wir (Marlene und ich) am Nachmittag zum Strand gelaufen. Es war sehr windig und damit auch sehr frisch. Am Abend dann ein gemeinsames Barbeque.

PierSaint Leonard



10. Tag 11. Jan. 2019
Dieses Mal auch Bilder im Fitzroy Garden gemacht. Dann viele Bilder geladen und den Blog aufgefrischt. Am Nachmittag sind dann Steve und Bev zu Besuch zu Marlenes Eltern gekommen. Sie waren im Oktober bei uns in Gechingen und wir hatten einen schönen gemeinsamen Abend in einem griechischen Restaurant (Kris Kris). Es war ganz gut. Allerdings nicht gerade günstig. Wir konnten uns aber gut unterhalten und hatten so einen schönen Abend zusammen.